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Dienstag, 24. Mai 2011, 11:28 Uhr

Anti-Atom Großdemos in 21 Städten

Atomkraft Schluss: Am nächsten Samstag nach Hamburg oder Kiel!

Demo Hamburg 26.3.2011, Foto: Infoarchiv

Demo Hamburg 26.3.2011, Foto: Infoarchiv

Infoarchiv Norderstedt | Für Samstag, den 28. Mai 2011 ruft die Anti-Atomkraft-Bewegung zu Großdemonstrationen in 21 deutschen Städten auf. Im hohen Norden finden organisierte Proteste in Hamburg und Kiel statt.

Die Mitmach-Kampagne „ausgestrahlt.“ weist ausdrücklich darauf hin, dass die Stromkonzerne längst noch nicht aufgegeben haben die Atomkraft weiter am Leben zu halten, durch welches Hintertürchen auch immer. Trotz aller Beteuerungen aus der Politik heißt es dazu in einer Mitteilung der Organisation: „Die Kanzlerin und ihr Umweltminister reden zwar viel vom Ausstieg, aber denken inzwischen über Szenarien nach, die noch nicht einmal an den wachsweichen rot-grünen Atomkonsens aus dem Jahr 2000 heranreichen.“ Wie angebracht Misstrauen gegenüber Politik und Atomindustrie ist, machen die neuesten Nachrichten aus Fukushima (Japan) deutlich. Dort musste der AKW-Betreiber Tepco nun doch einräumen, dass die Brennstäbe auch im zweiten Reaktor bereits wenige Tage nach dem Erdbeben und dem Stromausfall geschmolzen seien. Derartige Vermutungen von fachkundiger atomkritischer Seite wurden immer als Panikmache abgetan. Auch die ständig von der hiesigen Atomwirtschaft an die Wand gemalten Befürchtungen vor Stromengpässen sind reine Propaganda. Das Gegenteil ist der Fall. Selbst die so genannten „Kaltreserven“ (derzeit abgeschaltete ältere Gas- und Kohlekraftwerke) werden von Eon, RWE und Co nicht angetastet, obwohl aktuell nur noch vier deutsche Atomkraftwerke laufen. Das heißt: Entweder brauchen wir die derzeit abgeschalteten AKW und die Kaltreserve nicht, oder aber die Stromkonzerne wollen einen Blackout inszenieren. Beide Möglichkeiten sprechen für eine Zerschlagung der Machtstellung der großen Stromkonzerne.

Atomkraft? Nein Danke

Atomkraft? Nein Danke

Die Anti-Atom-Bewegung muss alle Möglichkeiten nutzen in den Wochen bis zum 8. Juli (der Bundesratsentscheidung zur Energiepolitik) den Druck auf die Politik zu halten oder gar zu steigern. Also: Am Samstag, 28. Mai 2001 raus auf die Straße! In Hamburg findet die Auftaktkundgebung um 11:30 Uhr Jungfernstieg/Ecke Ballindamm statt. Der anschließende Protestmarsch endet am Fischmarkt, wo von 14 bis 16 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.

 

Veröffentlicht in Energiepolitik mit den Schlagworten Anti-AKW, Großdemonstaration, Hamburg, Kiel

Ein Kommentar zu diesem Artikel

25.05.2011, 13:03 Uhr Anonymousgemeinsam zur Demo?

wie man hört treffen sich bereits einige NorderstedterInnen am Bahnhof No-mi, um mit der 10:47-Bahn zum Jungfernstieg zu fahren. Vielleicht bekommt Norderstedt ja den ganzen Zug voll!?