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Freitag, 25. Februar 2011, 14:45 Uhr

Geringe Auswirkungen auf AKN-Strecken

Lokführer-Streik

Hier ist die Welt noch in Ordnung ...

Hier ist die Welt noch in Ordnung ...

Infoarchiv Norderstedt | Mit dem Einsatz von Streikbrechern hat die Eisenbahngesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN) heute größere Behinderungen auf ihren Strecken Hamburg-Neumünster (A1), Norderstedt-Henstedt-Ulzburg (A2) und Henstedt-Ulzburg-Elmshorn (A3) verhindert. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hatte zu einem dreistündigen Warnstreik aufgerufen, um einen einheitlichen Tarifvertrag für Beschäftigte aller Bahngesellschaften durchzusetzen.Bislang verdienen Lokführer in der sich nach der Privatisierungswelle der 90er Jahre immer weiter ausfransenden Branche höchst unterschiedlich, so kommen Bediensteter kleiner Privatunternehmen teilweise auf nur 70% der bei der Deutschen Bahn (DB) üblichen Tarife. Aber auch die DB selbst setzt regelmäßig auf Lohndumping und gründet im Zweifelsfall Tochterunternehmen, die dann mit Kampfpreisen auf dem Markt agieren. Mit dem aktuellen Arbeitskampf will die GDL nun alle Unternehmen zur Einhaltung von Mindeststandarts und -löhnen zwingen.

Der heutige Warnstreik hat vor allem die Deutsche Bahn, aber auch Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und die Unternehmen der Hessischen Landesbahnen getroffen. Außerdem ist die Nord-Ostsee-Bahn auf der Strecke Hamburg-Flensburg zwischen 8.30 und 11.30 Uhr fast vollständig ausgefallen.

Veröffentlicht in Arbeit & Kapital mit den Schlagworten AKN, Arbeitskampf, GDL