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Samstag, 8. August 2009, 21:00 Uhr

Schweinegrippe breitet sich in Segeberg aus

Infoarchiv Norderstedt |  Auch im Kreis Segeberg steigt die Zahl der mit der sogenannten "Schweinegrippe" infizierten Menschen mit der Rückreise aus den typischen Urlaubsregionen sprunghaft an, das berichtete die Norderstedter Zeitung am Mittwoch. So registrierte das Kreisgesundheitsamt Anfang letzter Woche 42 Fälle im Kreis und damit eine Verdreifachung der Infizierten binnen nur einer Woche. Laut Boris Fiege vom Gesundheitsamt gilt dabei aber nach wie vor: Alle Fälle verlaufen harmlos, in ganz Schleswig-Holstein seien bislang keine lebensbedrohlichen Verläufe bekannt geworden. Dennoch haben einige der größten Unternehmen in der Region auf die Krankheitswelle reagiert: So hat der größte Arbeitgeber Norderstedts, die Johnson & Johnson-Tochter Ethicon, für alle Beschäftigten Atemmasken bestellt, falls eine Erkrankung im Betrieb bekannt wird, außerdem wurde ein wirkungsvolles Grippemittel bestellt. Beim Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich, in der Norderstedter Stadtverwaltung und bei Casio wurden die Mitarbeiter gebeten, sich regelmäßig die Hände zu waschen, vereinzelt wurden Impfdosen bestellt, die für den Herbst erwartet werden. Um eine schnellere Ausbreitung der "Schweinegrippe" zu verhindern, rät das Gesundheitsamt, sich generell regelmäßig die Hände zu waschen und den Hausarzt bei Grippeerkrankungen zunächst telefonisch zu kontaktieren, um keine Ansteckungen in der Arztpraxis zu riskieren. Die Erkrankten werden dann bei sich zu Hause unter Quarantäne gestellt und ärztlich versorgt. Für vereinzelt bekannt gewordene Hysterei gebe es bislang keinerlei Anlass.

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Jungheinrich, Norderstedt, Schleswig-Holstein