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Samstag, 27. November 2010, 9:00 Uhr

SPD Segeberg will Energieverbund

Infoarchiv Norderstedt |  Die Gründung eines Energieverbundes aus Erzeugern erneuerbarer Energie sowie Stadt- und Gemeindewerken im Kreis fordert die Segeberger SPD auf Grundlage eines Beschlusses ihres jüngsten Kreisparteitages. Darin sprach sich die Partei auch gegen die Abhängigkeit von den großen Energieversorgern und für dezentrale, kommunale Energielösungen aus. Dazu gehören die Konzessionsvergabe an eigene oder benachbarte Stadtwerke. Verträge über Konzessionen werden hinsichtlich der Nutzung öffentlicher Straßen, Wege und Plätze zum Zweck der Versorgung mit Energie auf kommunaler Ebene geschlossen. Die Gemeinde erhält im Gegenzug für die Gewährung des Leitungsrechts und des Verzichts auf eigene Durchführung der öffentliche Versorgung vom Energieunternehmen die Konzessionsabgabe. Weitere Möglichkeiten auf dem Weg in die energiepolitische Unabhängigkeit wären Kooperationen mit und Beteiligung an Stadtwerken, Werksneugründungen und Netzübernahmen durch Kommunen. Ein Maßnahmenpaket hierzu ? vorgestellt vom SPD-Ortsverein Kaltenkirchen ? soll in die zukünftige Diskussion der Kreis-SPD einfließen. Der Beschluss zur Abnabelung von Energiekonzernen ist auch ein Ergebnis der von der Kreis-SPD durchgeführten Energiekonferenzen zu alternativen Energien und zum Klimaschutz. Auf der vierten Konferenz in Hartenholm hatte Detlef Palm vom Verband kommunaler Unternehmen interessierte Kommunalpolitiker und Besucher über die Alternativen zu Konzessionsverträgen mit großen Energieunternehmen ? im Kreis Segeberg im Normalfall eon-Hanse - , wenn diese in den nächsten Monaten und Jahren auslaufen. Sozialdemokratische
Mandatsträger wollen diese Ideen nun aufgreifen und die Versorgung der Bürger mit Strom, Wärme und Gas so unabhängig wie möglich von reinen Wirtschaftsinteressen machen.

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten SPD, Stadtwerke