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Sonntag, 6. Januar 2013, 10:08 Uhr

SPD gratuliert zu "Erkenntnisgewinn"

Spott für Grotes Rad-Offensive

Infoarchiv Norderstedt | Nach GALiN-Chefin Maren Plaschnick hat auch SPD-Sprecher Thomas Jäger Zweifel an der Offensive von Bürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU) in Sachen Radverkehr angemeldet.

Portrait Thomas Jäger

Thomas Jäger (Foto: SPD)

Während Politiker von SPD und GALiN in den vergangenen 20 Jahren "immer wieder eine Weiterentwicklung des Fahrradverkehrs gefordert" und entsprechende Beschlüsse gefasst hätten, sei die Umsetzung der Maßnahmen nämlich regelmäßig an CDU und Verwaltung gescheitert - Letztere bekanntlich von Grote geführt. "Schon im Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahr 1995", so Jäger, sei dem Fahrrad "eine zentrale Rolle bei der Bewältigung des Verkehrs in Norderstedt beigemessen" worden. Der Bürgermeister aber habe mit seiner Partei "noch bei der Bürgermeisterwahl 2010 (Autobahnanschluss) nur den Straßenbau diskutiert."

Das Konzept "STEP 2010" sah schon vor 17 Jahren zahlreiche neue Radwegeverbindungen, zentrale Fahrradrouten quer durch die Stadt und sichere Abstellanlagen an Bahnhöfen und Schulen vor. Bis heute ist aber erst ein Teil dieser Vorschläge umgesetzt, der Bau des Fahrradparkhauses Norderstedt-Mitte etwa ist trotz gültiger Beschlüsse auch nach gut drei Jahren nicht über die Planungsphase hinausgekommen. Thomas Jäger bitter: "Wir haben nicht nur bei Fahrradwegen, sondern auch z.B. bei der Umsetzung des Lärmaktionsplans festgestellt, dass in der Verwaltungsspitze ungeliebte Beschlüsse der Gremien nur schleppend oder gar nicht ausgeführt wurden." Dennoch habe Hans-Joachim Grote, so Jäger, die volle Unterstützung der SPD, wenn er "nach rund 16jähriger Tätigkeit in Norderstedt erkannt hat, welche Bedeutung das Fahrrad für den Individualverkehr hat."

Veröffentlicht in Verkehr mit den Schlagworten Hans-Joachim Grote, Norderstedt, Radverkehr, SPD, Thomas Jäger