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Freitag, 14. Juni 2013, 13:48 Uhr

Ulzburgs SPD leckt ihre Wunden

Infoarchiv Norderstedt | Vor allem mit der Aufarbeitung des Kommunalwahl-Ergebnisses beschäftigte sich kürzlich die Jahresmitgliederversammlung der Henstedt-Ulzburger SPD. Mit gerade einmal 20,7 Prozent der Stimmen waren die SozialdemokratInnen erneut hinter CDU und WHU und auch nur um Haaresbreite hinter der Wählergemeinschaft BfB gelandet.

SPD-KandidatInnen zur Henstedt-Ulzburger Gemeindevertretung

Viele KandidatInnen - nur acht Gemeindevertreter: Die Wahlvorschläge zur Kommunalwahl 2013 (Foto: SPD)

Wer in Henstedt-Ulzburg "Schäfer" heißt, scheint zwangsläufig in der Kommunalpolitik zu landen: Nach dem ehemaligen Bürgervorsteher Carsten Schäfer (BfB) und dessen frisch in die Gemeindevertretung gewählten Sohn Leo (CDU), bestimmten die SozialdemokratInnen im Ort nun den 34jährigen Christian Schäfer zum Stellvertreter von Ortschef Reinhard Kunde.

Schäfers Vorgänger Jürgen Sass-Oelker, so heißt es, wolle sich künftig intensiver um seine Arbeit im Segeberger Kreistag kümmern. Im Amt bestätigt wurde hingegen Schriftführer Dieter Pemöller, als BeisitzerInnen wählten die SPD-Mitglieder Dieter Riemenschneider, Bernd Utecht, Heike Bernhard und Horst Ostwald. Auch die jetzt achtköpfige SPD-Fraktion hat sich konstituiert und wählte erneut Horst Ostwald zu ihrem Vorsitzenden. Seine StellvertreterInnen wurden Heidi Colmorgen und Rudi Hennecke.

In einer ersten inhaltlichen Stellungnahme nach den Wahlen hat die Partei angeregt, die monatlichen Gemeinderatssitzungen künftig live im Internet zu übertragen, um politische Entscheidungen nachvollziehbarer zu machen. Der alte und neue Fraktionschef Ostwald: "Wir wollen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine zusätzliche Möglichkeit bieten, kommunalpolitische Diskussionen zu verfolgen." Damit reagiert die SPD auf die katastrophal niedrige Wahlbeteiligung von 42,92% in Henstedt-Ulzburg.