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Sonntag, 6. März 2011, 16:49 Uhr

Interessengemeinschaft sammelt Unterschriften

Widerstand gegen Ausbau der Berliner Allee

Das Logo der Interessengemeinschaft "Kein Ausbau Berliner Allee"

Das Logo der Interessengemeinschaft "Kein Ausbau Berliner Allee" (Foto: Homepage der Gruppe)

Infoarchiv Norderstedt | Bereits mehrfach war der Ausbau der Berliner Alle zu einer Hauptverbindung zwischen Herold-Center und Friedrichsgaber Weg Gegenstand von Auseinandersetzungen, jetzt haben AnwohnerInnen eine Interessengemeinschaft gegen das Projekt ins Leben gerufen. Die knapp zehn Aktiven fordern jedoch vor allem, das Problem zu verlagern.

Rund 400 UnterstützerInnen hat die Interessengemeinschaft "Kein Ausbau der Berliner Allee nach eigenen Angaben, alleine am vergangenen Freitag sammelte die Initiative 150 Unterschriften auf dem Wochenmarkt am Herold-Center. Zuvor war der Ausbau der Straße für bis zu 15.000 Fahrzeuge am Tag auch in der Kommunalpolitik auf ein geteiltes Echo gestoßen. So ist etwa fraglich, wie diese Fahrzeuge denn über den ohnehin schon überlasteten Friedrichsgaber Weg abgeleitet werden sollen.

Die Interessengemeinschaft fordert als Lösungsmöglichkeit nun die alte Verkehrsplanung von Schwarz-Gelb: Eine aufnahmefreudige Westumgehung parallel zu Friedrichsgaber Weg/Niendorfer Straße und ein ausgebauter Buchenweg sollen die Verkehrsprobleme lösen, das in Planung befindliche Garstedter Dreieck hingegen nur durch verkehrsberuhigte Anliegerstraßen erschlossen werden. Die Berliner Allee hingegen wird nach dem Willen der Gruppe weiterhin über die Stettiner Straße an den Friedrichsgaber Weg angebunden. Damit präsentiert die Interessengemeinschaft zwar einen durchaus gangbaren Weg, verschiebt die Verkehrslast aber lediglich eine Hausnummer weiter: Während die Westumgehung quer durch die ökologisch wertvolle Garstedter Feldmark gepflügt werden müsste, würde der Ausbau des Buchenweges die dortigen Anlieger verstärkt belasten, darunter gerade erst fertiggestellte, familienfreundliche Neubaugebiete.