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Mittwoch, 7. März 2012, 11:19 Uhr

Polizeidirektion Segeberg stellt Verkehrssicherheitsbericht vor

70 Prozent mehr verletzte Kinder auf dem Rad

Infoarchiv Norderstedt | Schon die kürzlich veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik für Hamburg und Schleswig-Holstein verzeichnete einen deutlichen Anstieg bei den Verkehrstoten, nun hat auch die Polizeidirektion Segeberg ihre Zahlen für das Jahr 2011 vorgelegt. Neben 6,1% weniger Unfällen, aber mehr Toten und Schwerverletzten sorgt vor allem die um 70 Prozent erhöhte Zahl der verletzten Kinder bei Radunfällen für Sorgenfalten.

2011 kamen im Kreis Segeberg 14 Menschen (4 Radfahrer) bei Unfällen ums Leben - gegenüber 9 Toten 2010 ein deutlicher Anstieg. 6.830 Unfälle (2010: 7.273) wurden insgesamt gezählt, davon 166 (2010: 122) mit Schwerverletzten. Insbesondere die Gesamtzahl der Unfälle unter Beteiligung von Motorrad- (plus 28,3%) und RadfahrerInnen (22,5%) stieg stark an. Im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der Unfälle seit 2002 zwar annähernd konstant geblieben, es kommen aber inzwischen weniger Menschen ums Leben oder werden verletzt.

Während die UnfallverursacherInnen oft sehr jung (18-25) oder "sehr alt" (über 65) waren, ermittelte die Polizei als Unfallursachen vor allem Fehler beim Abbiegen (946 Fälle), Vorfahrtsmissachtung (906), überhöhte Geschwindigkeit (625) und ungenügende Sicherheitsabstände (362), also überwiegend Fehler von AutofahrerInnen. Dass die Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden unter Drogeneinfluss deutlich steigt, versteht sich von selbst. Nähere Angaben im Verkehrssicherheitsbericht als pdf-Datei unterhalb dieser Meldung.

Veröffentlicht in Verkehr mit den Schlagworten Autoverkehr, Kreis Segeberg, Polizeiinspektion Segeberg, Radverkehr