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Mittwoch, 12. August 2009, 12:00 Uhr

Buckelpiste A 20: Baufirma verklagt Ministerium

Infoarchiv Norderstedt |  Im Streit um angebliche Baumängel auf dem kürzlich freigegebenen Teilstück der Autobahn 20 zwischen dem Lübecker Kreuz und dem Segeberger Geschendorf hat das ausführende Tiefbauunternehmen Papenburg jetzt Klage gegen das schleswig-holsteinische Verkehrsministerium eingereicht. Nach einem Bericht des NDR wird die verantwortliche Behörde beschuldigt, dem Unternehmen falsche Gutachten zur Verfügung gestellt zu haben, in denen der Wassergehalt der tragenden Erdschichten zu niedrig angegeben war. Das habe zu erheblicher Mehrarbeit und dazu geführt, dass deutlich mehr Boden ausgetauscht werden musste. Die aufgetretenen Blasen im fertigen Asphalt seien hingegen einem Baustopp geschuldet, der im Sommer 2008 wegen fehlender Haushaltsmittel eingelegt werden musste. Diese Verzögerung sei Schuld, dass die untere Asphaltdecke im Winter offen liegen blieb und zusätzliches Wasser aufnahm. Aus dem Ministerium verlautete indes, die Schäden auf dem fertiggestellten Abschnitt seien auch dort aufgetreten, wo die Fahrbahn bereits 2008 fertiggestellt wurde. Das habe mit den von Papenburg angegebenen Gründen rein gar nichts zu tun.

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