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Dienstag, 14. August 2012, 15:01 Uhr

Ohechaussee zeigt hohe Schadtstoffbelastung

Dicke Luft auch in Norderstedt

qualmender Auspuff

qualmender Auspuff

Infoarchiv Norderstedt | An der Luftmessstation Ochechaussee wurden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid im Jahresmittel 2011 überschritten.

Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, dass für die Ermittlung der Luftschadstoffkonzentrationen in Schleswig-Holstein zuständig ist. Seit Januar 2010 muss nach den Luftqualitätsrichtlinien der EU für Stickstoffdioxid ein Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft eingehalten werden.

An der Messstation an der Ohechaussee in Norderstedt ergab sich für Stickstoffdioxid ein Jahresmittelwert von 44 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Einer Mitteilung der Landesregierung zufolge muss demzufolge in Norderstedt ein Luftreinhalteplan aufgestellt werden. In der Mitteilung der Landesregierung wird Bezug auf bereits bestehende Luftreinhaltepläne für die Städte Itzehoe, Kiel und Ratzeburg genommen. Eine Schadstoffreduzierung sei vor allem dadurch möglich, „indem der Verkehr reduziert wird, etwa über Ausweichstrecken.“ Kann man des ersten Halbsatz noch bedingungslos unterstützen, offenbart die Landesregierung mit dem zweiten Halbsatz allerdings Denkansätze von vorgestern. Hoffentlich werden in Norderstedt schlauere Lösungen gefunden.

Veröffentlicht in Umwelt mit den Schlagworten Ohechaussee, Stickstoffdioxid