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Freitag, 8. Februar 2013, 9:56 Uhr

Sprecher einstimmig gewählt

DIE LINKE Norderstedt hat neuen Ortsvorstand

Infoarchiv Norderstedt | Auf der Mitgliederversammlung der Partei DIE LINKE Ende Januar wurde ein neuer Ortsvorstand gewählt. Wie bisher besteht er aus drei gleichberechtigten Sprechern.

 

Olaf Harning

Olaf Harning

Gewählt wurden Olaf Harning (42, freier Journalist), Kevin-Pascal Kumeth (23, Student) und Rolf Möller (60, Rentner). Kumeth soll den Bereich Öffentlichkeitsarbeit abdecken, Harning und Möller teilen sich die Administration und die Mitgliederbetreuung. „Damit haben wir endlich eine Trennung von Fraktions- und Ortsverbandsspitze hinbekommen“, sagt Miro Berbig, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Norderstedt, bisher auch Sprecher seiner Partei. „Gerade im Wahljahr ist es wichtig, die anfallenden organisatorischen Arbeiten auf viele Schultern zu verteilen, das ist uns nun gelungen“, so Berbig weiter.

 

Kevin-Pascal Kumeth

Kevin-Pascal Kumeth

Er weist weiter ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass durch den Wegfall der 5%-Hürde auf kommunaler Ebene und das breite Spektrum der Parteien gute Chancen bestehen, wieder in Fraktionsstärke in die Stadtvertretung einzuziehen. „Dann können wir uns als einzige Linke Partei in Norderstedt auch weiterhin für die Belange der Menschen in dieser Stadt einsetzen“, sagt Berbig. Er verschweigt dabei nicht, dass es schwer werden wird, gegen den Bundestrend das Ergebnis aus dem Jahr 2008 zu wiederholen. In einem „Aufruf zur Kommunalwal“ beschreibt er die Notwendigkeit LINKER Politik in Norderstedt.

 

Rolf Möller

Rolf Möller

Inhaltlich forder DIE LINKE „endlich einen Sozialtarif für Strom und Gas." Außerdem müsse die Bekämpfung der Wohnungsnot ein zentrales Anliegen der Stadt werden und die Schulen müssten so umgebaut werden, „dass die neuen pädagogischen Konzepte auch angewendet werden können.“ „Hier am falschen Ende zu sparen, wie SPD und CDU es einmütig tun, führt direkt zu den nächsten schlechten Noten bei PISA und dergleichen EU-weiten Vergleichstests“, sagt Berbig abschließend.