- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Mittwoch, 17. Juni 2009, 15:00 Uhr
Die Macht der Bilder
Infoarchiv Norderstedt | Wir berichteten bereits am 12. Mai in unseren Kurzmeldungen, dass Google für seinen Internet-Dienst "Streetview" auch in Norderstedt Aufnahmen von Straßen, Häusern und öffentlichen Gebäuden anfertigen will. Die Norderstedter Zeitung greift dieses Thema in ihrer heutigen Ausgabe erneut auf. Nach Aussage des Norderstedter Datenschutzbeauftragten Rainhard Zug, gibt es in der Zwischenzeit die Zusage von Google, Autokennzeichen und Gesichter von Passanten unkenntlich zu machen, bevor sie ins Netz gestellt werden. Allerdings bezieht sich das nicht auf die Rohdaten. Bereits gefilmtes Material sei zu Google in die USA geschickt worden, wo eine datenschutzrechtliche Kontrolle nicht möglich sei. Da die Aufnahmen rechtlich nicht verhindert werden können, bleibt es jedem selbst überlassen, gegen die Veröffentlichung der Bilder Widerspruch einzulegen.
Welche Blüten der Zugriff auf Bilddaten von Straßen und deren Bebauung treiben kann, lässt sich einem Bericht der Lübecker Nachrichten entnehmen. Nach Auswertung von Satellitenaufnahmen ermitteln Katasterämter z.B. Bauwerke, die als Liegenschaft nirgendwo registriert sind. So wurde beim Abgleich von Satellitenaufnahmen und existierenden Karten festgestellt, dass neben einem Haus in Bad Segeberg ein Carport steht, dass nicht offiziell vermessen und registriert wurde. Rumms, kommt nach 32 Jahren eine Rechnung von über 300 Euro ins Haus geflattert. In Zeiten knapper Kassen könnte so eine Welle von Gebührenbescheiden für Carports, Gartenhäuschen oder nicht beantragte Anbauten übers Land rollen...