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Mittwoch, 16. Februar 2011, 10:09 Uhr

Bildungsmisnister hinterlässt Scherbenhaufen vom Scherbenhaufen

Dr. Ekkehard Klug: Der größte Reformer aller Zeiten

sieht nur so aus: Herr Klug

sieht nur so aus: Herr Klug

Infoarchiv Norderstedt | Schleswig-Holsteins Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug (FDP) benimmt sich wie der sprichwörtliche Elefant im Bildungs-Porzellanladen. In Anlehnung daran könnte man auch ohne Übertreibung sagen, der Mann habe nicht mehr alle Tassen im Schrank. Immerhin hat er die Größe zuzugeben, dass es bei der Umsetzung seines Abi-Modells (wir erinnern uns nur ungern: G8, G9, GY) zu „Schnitzern“ gekommen sein.

Sollten sich die Gymnasien bisher bis zum 23. Februar entschieden haben, welches Modell sie an ihrer Schule anbieten wollen, wurde diese Frist jetzt bis Mitte März und - diese Maßnahme wäre nicht von Klug, wenn es nicht auch noch eine Ausnahme geben würde – in besonders begründeten Fällen auch bis Ende März verlängert. Zu dumm, dass mit dieser „Regelung“ das Anmeldeverfahren der neuen Fünftklässler äußerst empfindlich tangiert wird: Das Anmeldeverfahren beginnt am 14. März, also zu einem Zeitpunkt, zu dem die Gymnasien ggf. noch gar nicht wissen, welches Modell sie anbieten. Gegenüber dem Hamburger Abendblatt soll der Minister, seiner Chaostheroie folgend, deutlich gemacht haben, dass die Gymnasien ihre Abi-Modell-Entscheidung in einem Jahr auch wieder ändern könnten. Mag ja sein, aber dann ist Herr Klug bestimmt nicht mehr Minister.

Veröffentlicht in Bildung mit den Schlagworten Ekkehard Klug, G8, G9, GY, Gymnasien, Schulreform

Ein Kommentar zu diesem Artikel

17.02.2011, 12:19 Uhr AnonymousUnverantwortlich!

Es ist unverantwortlich, wie hier mit allen, die mit Schule zu tun haben, umgegangen wird. Und dann noch diese Option, nach einem Jahr wieder zurück zu können! Also: altes G9, G8, neues G9, evtl. Y, dann wieder G8, alles von einem Kollegium zu unterrichten.
Unklug.
Manchmal hilft es, sich in seinem Metier selber wirklich auszukennen und nicht nur auf die Einflüsterungen aus einem sehr einseitigen "Freundeskreis" zu hören.
Oder einfach sachlich und durchdacht zu entscheiden.
Wie ich meinen Kindern immer sage: Erst denken, dann handeln!
DAS wäre klug...