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Montag, 12. Oktober 2009, 12:00 Uhr

Eintracht im Jammertal

Infoarchiv Norderstedt |  Mannschaftskapitän Stefan Siedschlag hatte ein torreiches Spiel vorausgesagt, ein Spiel das mit Sicherheit nicht "zu null" ausgehen werde. Tat es auch nicht, allerdings wurde es ein "null zu". Gleich mit 0:5 unterlag Oberligist Eintracht Norderstedt nämlich am Sonntag dem Liga-Favoriten Altona 93 und findet sich nun im Abstiegskampf wieder. Vor 450 ZuschauerInnen im heimischen Stadion (davon etwa 150 Altonaer) hielt die Eintracht bis zur Halbzeit (0:1) gut mit, brach aber nach dem schnellen 0:2 in der 46. Spielmiute förmlich zusammen. Für die anderen Norderstedter Fußballclubs läuft es zur Zeit durchwachsen: Landesliga-Aufstiegsaspirant TuRa Harksheide dümpelt im Mittelfeld der Bezirksliga umher, der Glashütter SV ist in die Kreisliga abgerutscht und der SV Friedrichsgabe hat es sogar bis in die Kreisklasse "geschafft". Aus eben jener - nur im schleswig-holsteinischen Wettbewerb - will der FFC Nordlichter Norderstedt gerade wieder heraus und steht seit Sonntag auf dem vierten Platz der Segeberger Kreisklasse A. Überhaupt sind die in Schleswig-Holstein kickenden Teams zur Zeit erfolgreicher: So steht die Kaltenkirchner TS an der Tabellenspitze der Verbandsliga Nord-West und klopt damit an die Tür zur Oberliga. Gleich hinter den Kaltenkirchenern lauert der SV Todesfelde, das Rennen wird also auf jeden Fall ein Segeberger Verein machen. In der höchsten Spielklasse des Landes kämpft bereits der SV Henstedt-Ulzburg um Punkte - und um die Meisterschaft. Die aber dürfte dem "SVHU" höchtens Anerkennung bringen, denn ein Aufstieg in die Regionalliga kommt für den "Dorfverein" wegen der hohen finanziellen Hürden des Deutschen Fußball Bundes (DFB) nicht in Betracht. Einzig in Hamburg erfolgreich: Der SC Alstertal/Langenhorn (SCALA): Der vor allem in den späten 60ern erfolgreiche Club bemüht sich derzeit um den Aufstieg in die Hamburger Landesliga - unterlag allerdings am Wochenende dem Lokalrivalen TuRa Harksheide mit 1:3.