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Dienstag, 14. Juni 2011, 22:13 Uhr

Großverein gewinnt Kreispokal der Männer und Frauen

Fußball-Pokale für den SVHU

Das Logo des SV Henstedt-Ulzburg

Das Logo des SV Henstedt-Ulzburg

Infoarchiv Norderstedt | Jetzt ist die Fußball-Saison auch im Kreis Segeberg gelaufen: In den Finals um die Kreispokale beider Geschlechter, die am Wochenende in Hartenholm stattfanden, setzte sich jeweils der SV Henstedt-Ulzburg (SVHU) durch, wenn auch in beiden Spielen knapp.

Dabei sah es im Finale der Männer zunächst nach einem überaus einseitigen Verlauf aus: Mit 4:0 führte der SVHU bereits kurz vor der Halbzeit gegen den SV Todesfelde, der 23jährige Goalgetter Tim Ollenschläger (16 Tore in der Schleswig-Holstein-Liga) hatte alle vier Treffer markiert. Erst nach dem 2:4-Anschlusstreffer in der 72. Minute waren die Todesfelder Kicker gleichwertig und kamen durch ein Tor in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar noch auf 3:4 heran. Beide Vereine spielen in der fünftklassigen Schleswig-Holstein-Liga, der SV Henstedt-Ulzburg hat sich durch den Finalsieg für den landesweiten Pokalwettbewerb qualifiziert, in dem unter anderem Vereine wie der VfB Lübeck oder Holstein Kiel im Lostopf warten.

Ähnliches gilt auch für die Fußball-Frauen des erst 2009 aus drei Clubs zusammenfusionierten Großvereins: Mit 1:0 schlug der SVHU (Schleswig-Holstein-Liga) hier die klassentieferen Vertreterinnen des Schmalfelder SV (Verbandsliga Süd), erst in der Schlussminute netzte Mannschaftsführerin Christina Trakis (31) ein. 400 ZuschauerInnen sahen diese Partie, in der die Frauen aus Schmalfeld auch so etwas, wie die Wiedergeburt ihres Clubs feierten. Von 1990 bis 1992, 1993 bis 1995 und in der Saison 1996/97 spielte der SV Schmalfeld in der Frauenfußball-Bundesliga, drei Mal stand der Verein zudem in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Nach der Jahrtausendwende zog sich der Club jedoch vom ganz großen Leistungssport zurück und stürzte zwischenzeitlich bis in die Bezirksklasse ab, die tiefste Spielklasse der Frauen in Schleswig-Holstein.