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Mittwoch, 29. Januar 2014, 9:10 Uhr

Gisa Casties ist tot

Infoarchiv Norderstedt | "Die kleine Frau mit der großen Persönlichkeit" nennt sie Gabriele David in einem Nachruf der "Ulzburger Nachrichten", und auch WHU-Politikerin Verena Grützbach stellt betroffen fest: "Sie wird eine ziemlich große Lücke in unserem Ort hinterlassen". Am 19. Januar ist Gisa Casties nach schwerer Krankheit gestorben.

Portrait von Gisa Casties, schwarz-weiß

Gisa Casties (†), Foto: Gabriele David

Aus dem kulturellen Leben Henstedt-Ulzburgs war Casties nicht mehr wegzudenken und auch politisch hinterließ die 71jährige tiefe Spuren: Schon seit den 80er Jahren setzte sie sich vor Ort und auch im benachbarten Norderstedt für Flüchtlinge ein, engagierte sich im In- und Ausland gegen die Atomkraft und machte auch den Rücken gerade, wenn Neonazis ihr Unwesen trieben.

Vor rund zehn Jahren wandte sich Casties dann der Kunst zu, oder sagen wir: Den Künstlerinnen und Künstlern. Denn als sie damals in der Volkshochschule einen Zeichenkurs für Anfänger absolvierte, brachte sie bereits jede Menge Talent mit. Vor drei Jahren begann sie dann folgerichtig, selbst Kurse zu geben - auch für Fortgeschrittene. VHS-Leiter Dr. Jochen Brems: "Sie war sehr belesen und kulturell hoch motiviert, was sich vor allem in ihrer Mitarbeit bei KuKuHU zeigte (...). Ich habe unsere Begegnungen immer sehr geschätzt, wiel von ihr gerade kulturell sehr positive Impulse kamen. Ein echter Verlust für Henstedt-Ulzburg".

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Gisa Casties, Henstedt-Ulzburg, KuKuHU