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Donnerstag, 7. Mai 2009, 18:00 Uhr
Großeinsatz nach angedrohtem Amoklauf
Infoarchiv Norderstedt | Nach dem Amoklauf an einer Schule im baden-würtembergischen Winnenden am 11. März sitzen Großeinsätze der Polizei offenbar locker: Nach dem Hinweis eines Lehrers räumten schwer bewaffnete Polizeikräfte heute morgen das Kaltenkirchener Schulzentrum Lakweg, riegelten die Gebäude ab und nahmen wenig später einen verdächtigten Achtklässler im 30 Kilometer entfernten Elmshorn fest, wo er den Unterricht schwänzte. Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatts hatte der Junge Mitschülerinnen gegenüber einen Amoklauf oder einen sogenannten "erweiterten Selbstmord" zur Sprache gebracht. Weil er am Morgen nicht in der Schule erschien und zunächst nicht auffindbar war, durchsuchten Beamte eines Sondereinsatzkommandos der Polizei auch mehrere Wohnungen von Freunden und Mitschülern des Achtklässlers. Der Beschuldigte ließ sich schließlich ohne jeden Widerstand festnehmen, hatte keine Waffen dabei und ist wahrscheinlich auch nicht im Besitz von Schusswaffen. Er wurde noch am Nachmittag wieder freigelassen, sieht sich aber - wie der noch unbekannte Bombendroher vom Norderstedter Schulzentrum Süd - Ermittlungen wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" gegenüber. Dort hatte erst am Montag ein männlicher Anrufer vor einer Bombe in den Schulgebäuden gewarnt - ein Bluff, wie sich später herausstellte.