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Samstag, 29. September 2012, 18:09 Uhr

Umfrage des Hamburger Abendblatt

Hamburg mehrheitlich für autofreie City?

Infoarchiv Norderstedt | Überraschendes Ergebnis einer großen Abendblatt-Umfrage: 51% der 5.700 teilnehmenden HanseatInnen befürworten eine Sperrung der Innenstadt für private Autos, Viele fordern zudem den Vorrang des Radverkehrs und den Ausbau des Radwegenetzes.

Abfotografierte Seite des Hamburger Abendblatt mit der Auswertung der Umfrage

Mehrere Überraschungen: Ergebnis der großen Abendblatt-Umfrage (Foto: Infoarchiv)

Die erste Überraschung für die Abendblatt-Macher war aber die große Zahl der HamburgerInnen, die sich an der Umfrage beteiligte. Insgesamt 85.000 Daten und viele ausführliche Äußerungen erhielt das Springer-Blatt,und weil sich sowohl ganze Schulklassen, Hausfrauen und RentnerInnen, als auch Unternehmer und "Spitzenmanager" beteiligten, war die Erhebung zwar noch lange nicht repräsentativ, aber immerhin aussagekräftig.

Inhaltlich sorgt neben den Angaben zur Verkehrspolitik wohl insbesondere die Meinung zur aktuellen Stadtentwicklung für Aufsehen: Während sich die HamburgerInnen mit deutlicher Mehrheit gegen Wohnungsbau auf Grünflächen und Kleingarten-Flächen (67%), gegen höheres Bauen (65%) und in großer Zahl auch gegen Glas- und Betonbauten á lá Hafencity aussprechen, fordern sie gleichzeitig mehr "bezahlbaren Wohnraum". Die jenseits der vorgegebenen Fragestellungen geäußerten Wünsche der TeilnehmerInnen zur Verkehrspolitik fasst das Abendblatt so zusammen: "Ich wünsche mir preisgünstige öffentliche Verkehrsmittel, die Wiederherstellung des Straßenbahnnetzes, den Ausbau der Radwege".

Veröffentlicht in Verkehr mit den Schlagworten Autoverkehr, Hamburg, Hamburger Abendblatt, Radverkehr, Wohnungsmarkt