Infoarchiv Norderstedt | Zwischen 1959 und 1970 gehörte er dem Glashütter Gemeinderat an, anschließend auch der ersten Norderstedter Stadtvertretung, jetzt ist das sozialdemokratische Urgestein Hans Freter im Alter von 88 Jahren gestorben.

SPD-Jubilare im Kreis Segeberg im Januar 2010, mittig: Hans Freter (Foto: SPD)

Als Kommunalpolitiker brachte Freter es bis zum stellvertretenden Bürgermeister Glashüttes und war als Mitglied des "Elferrates" an der Vorbereitung der Stadtgründung Norderstedts aus den vier Ursprungsgemeinden Garstedt, Harksheide, Friedrichsgabe und eben Glashütte beteiligt. Laut Norderstedter Zeitung erfüllte es ihn dabei mit besonderem Stolz, seine Gemeinde schuldenfrei in die neue Stadt einbringen zu können. Erst im Januar 2010 ehrte die Segeberger SPD Hans Freter für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Außerdem gründete Freter eine Art "kommunalpolitische Dynastie: Auch Sohn Harald war lange Jahre in der Politik und schließlich bis 2007 Sozialdezernent, Enkelin Alske Freter zog es zu den Grünen, sie saß auch einige Monate für die GALiN im Sozialausschuss. Bürgermeister Hans-Joachim Grote und Stadtpräsidentin Kathrin Oehme in einem Nachruf der Stadt: "Als Gemeindevertreter der Gemeinde Glashütte sowie später als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen der Stadtvertretung und durch sein umfangreiches ehrenamtliches Engagement hat Herr Freter die Entwicklung der ehemaligen Gemeinde Glashütte und unserer heutigen Stadt Norderstedt maßgeblich mitgestaltet".