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Dienstag, 24. September 2013, 9:08 Uhr

HU: Bürgermeisterwahlen im März?

Infoarchiv Norderstedt | Eben erst haben die Henstedt-UlzburgerInnen Torsten Thormählen als Bürgermeister abgewählt, schon beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Während die Wählergemeinschaften der Gemeinde einen gemeinsamen Kandidaten aller Kräfte im Gemeinderat fordern, sind bereits erste Namen im Gespräch.

Frank-Walter Steinmeier und Christian Carstensen

Hat wichtige Kumpel´s in der Bundespolitik: Christian Carstensen (rechts), Foto: Infoarchiv

So wird beispielsweise Christian Carstensen genannt, der bereits 2010 gegen Thormählen und WHU-Chefin Karin Honerlah antrat, dabei aber abgeschlagen auf Platz 3 landete. Der SPD-Politiker aus Hamburg-Langenhorn verlor am Sonntag seinen Wahlkreis gegen Dirk Fischer (CDU), verpasste damit erneut den Wiedereinzug in den Bundestag. Aber auch Manja Biel von der Wirtschaftsförderung Henstedt-Ulzburg und Jens Iversen (BfB) wurden schon ins Spiel gebracht. Alle drei haben ihre Kandidatur zumindest noch nicht ausgeschlossen. 

Nicht antreten wollen hingegen Ex-Kandidat Klaus-Peter Schroeder von der Norderstedter FDP und WHU-Chefin Karin Honerlah, die 2010 hinter Thormählen auf Platz 2 gekommen war. Honerlah wünscht sich jetzt einen Kandidaten, den alle Parteien und Wählergemeinschaften vor Ort unterstützen können und der "unsere Gemeinde in die Neuzeit führen kann". Damit spielt sie auf die anhaltenden Probleme der zur Zeit ehrenamtlich geführten Verwaltung an, größere (Bau)Projekte korrekt abzuwickeln. Zuletzt waren in Sachen Olzeborchschule wieder verheerende Mängel bei Ausschreibung und Abrechnung von Umbaumaßnahmen bekannt geworden. CDU-Fraktionschef Michael Meschede hat bereits Zustimmung zu einem gemeinsamen Kandidaten signalisiert. Gewählt werden könnte frühestens im März 2014.

Ein Kommentar zu diesem Artikel

25.09.2013, 19:07 Uhr AnonymousWählen heißt auswählen ...

Schon wieder diese schreckliche Konsenssoße! Solche gemeinsame Verständigung über alle Parteien hinweg führt die Direktwahl der Bürgermeister/innen doch ad absurdum. Wählen heißt auswählen! Wenn es das nicht mehr gibt, kann die Direktwahl auch abgeschafft werden. Das würde ich sehr bedauern!