- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Freitag, 13. September 2013, 9:14 Uhr
Keine "Gesellschaft ohne Bosse"
(Bau-)Stadtrat Thomas Bosse. Als er 2004 versuchte, das alternative Schall&Rausch-Festival zu verbieten, sprühten Besucher die Parole "Für eine Gesellschaft ohne Bosse" auf städtische Schuttcontainer. Nun behält nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Stadt Norderstedt ihre(n) Bosse (Foto: W.S.)
Infoarchiv Norderstedt | Am Ende war es eine klare Angelegenheit: Bei drei Enthaltungen aus Reihen von LINKEN und CDU wurde Stadtrat Thomas Bosse (57, parteilos) am Dienstag einstimmig wiedergewählt. Und das war durchaus überraschend.
Ganz so unumstritten, wie das Ergebnis vermuten lässt, war Bosse im Vorfeld der Dezernentenwahl nämlich nicht. Sowohl seine im Umgang mit Bürgern oft patzige Art, als auch das ein- oder andere missratene Großprojekt sorgten in den letzten Monaten für Unmut. So wird er mit der um mehrere Jahre (!) verzögerten Fertigstellung des Knoten Ochsenzoll in Verbindung gebracht, während auch der maßgeblich von ihm verantwortete Ausbau der nördlichen Ulzburger Straße zur "Flaniermeile" nicht eben unumstritten ist. Weil zumindest eine der anfangs zahlreichen MitbewerberInnen mächtig Eindruck auf die Stadtvertretung machte, soll die "Personalie Bosse" zuletzt in mehreren Parteien auf der Kippe gestanden haben. Am Ende aber gab wohl die Macht der Gewohnheit den Ausschlag - und die unumstrittene fachliche Kompetenz des Amtsinhabers.