Olaf Harning | 1996 wurde sie gegründet, heute versorgt die Norderstedter Tafel rund 600 bedürftige Haushalte mit Lebensmitteln. Honoriert wurde das jetzt über die Stadt- und Landesgrenze hinweg: Die Tafel erhielt den "Sozialpreis" der Diakoniestation Langenhorn.

Ein Helfer der Norderstedter Tafel (Foto: Tafel)

Mit der Verleihung des mit 2.500 Euro dotierten Preises will die Diakonie honorieren, dass die Norderstedter Tafel auch in Langenhorn eine Ausgabestelle eröffnet hat und alleine hier mittlerweile rund 150 KundInnen zählt. Laudator Dietrich Sattler: "Die Norderstedter Tafel macht darauf aufmerksam, dass es in Langenhorn viele bedürftige Menschen gibt und versorgt sie mit einer genial einfachen Idee."

Entgegen genommen wurde die Auszeichnung von Tafel-Leiterin Ingrid Ernst, die aber vor allem auf die insgesamt fast 100 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Projektes verwies. Als "Gutmenschen" wollen die sich übrigens nicht bezeichnen (lassen), vielmehr seien die meisten von ihnen der Tafel zur Hilfe gekommen, weil sie "etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit anfangen" wollen.

Rüdiger von Brocke, Leiter der Diakoniestation Langenhorn, vergibt den Sozialpreis mit Hilfe des Sponsors "Bruderhilfe Pax" seit mittlerweile zwölf Jahren.