- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Dienstag, 8. Februar 2011, 13:06 Uhr
Katja Rathje-Hoffmann: „Entscheidungsfreiheit vor Ort stärkt die Schulen“
Neues Schulgesetz: CDU wehrt sich gegen Vorwürfe der SPD
Infoarchiv Norderstedt | Gegen die Vorwürfe der Norderstedter SPD-Vorsitzenden Katrin Fedrowitz, die Landesregierung handele bei der erneuten Änderung des Schulgesetzes planlos (wir berichteten gestern) wehrt sich die Norderstedter Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann (CDU).
Durch das neue Schulgesetz würden sich neue Chancen „für die Menschen vor Ort ergeben“. „Die Neuerung im Schulgesetz verpflichtet keine Schule 2011 etwas anderes zu machen als im Jahre 2010. Sie biete aber die Möglichkeiten, die Schulen nutzen können, aber nicht müssen. Das ist Entscheidungsfreiheit vor Ort und stärkt die Schulen“, so Rathje-Hoffmann. Die Kritik der SPD bezog sich u.a. auf die Wahlmöglichkeit der Gymnasien ein Abitur nach acht (G8) oder neun Jahren (G9) oder beides gleichzeitig anzubieten. Rathje-Hoffmann geht in ihrer Erklärung davon aus, dass die meisten Gymnasien nach acht Jahren zum Abitur führen wollen. Da könnte sie sogar Recht haben. In Norderstedt hat sich bisher nur das Lise-Meitner-Gymnasium für eine Rückkehr zu G9 entschieden. Aber vielleicht haben andere Gymnasien ja einfach nur die Nase voll vom ewigen Wechsel zwischen den Systemen. Den Wunsch, endlich einmal Ruhe in den Schulalltag zu bringen, als „Wahlfreiheit“ darzustellen ist da schon ziemlich weit her geholt. Auf den vergangenen Demonstrationen gegen die alten und neuen Änderungen im Schulgesetz wurde deutlich, dass sich viele Lehrkräfte in Wahrheit von der Politik unverstanden und allein gelassen fühlen, und nun auslöffeln sollen, was ihnen die Landesregierung aus CDU und FDP eingebrockt hat. Die Auseinandersetzungen zwischen den Parteien werden in der Schärfe sicher noch zunehmen. Wir befinden uns im Wahlkampf.