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Dienstag, 7. Oktober 2014, 16:34 Uhr

Glashütte am Teuersten

Norderstedt auch bei Immobilienpreisen "spitze"

Infoarchiv Norderstedt | Nach einer Studie der LBS Schleswig-Holstein und dem Hamburger Forschungsinstitut F+B sind die Immobilienpreise in den großen Siedlungsräumen Schleswig-Holsteins "deutlich gestiegen". Ermittelt wurden die Preise in Städten und Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern. Im Untersuchungszeitraum 30.6.2013 bis 30.6.2014 reichen die Angebotspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser von 1.020 Euro bis 2.595 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Neben Kiel-Düsternbrook, Wedel, Ahrensburg und Travemünde müssen auch in Norderstedt-Glashütte Höchstpreise gezahlt werden.

Die Preise für Eigentumswohnungen lagen zwischen 751 Euro und 2.723 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Preise mit über 2.100 Euro werden in Kiel-Düsternbrook, Travemünde, Heikendorf, Holtenau, Lübeck-Altstadt und Norderstedt-Glashütte verlangt. „Die Preisentwicklung folgt der Immobiliennachfrage“, so Peter Magel, Vorstandsvorsitzender der LBS. „Die Menschen ziehen in Regionen, in denen sie eine gute Infrastruktur und Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in erreichbarer Nähe finden.“ Und genügend Geld müssen sie natürlich auch in der Tasche haben.

Da wundert es nicht, wenn die Studie zu dem Ergebnis kommt, dass die Kaufkraft in Norderstedt überdurchschnittlich hoch ist. Sie liegt mit einem Index von 119,3 über dem Landesschnitt (100,8) und über dem Hamburgs (98,4). Daraus folgert dann auch, dass der Anteil an Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern mit 43,1 Prozent hoch ausfällt. Im Durchschnitt kosten Eigenheime der Studie zu Folge in Norderstedt 15 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Die Preise reichen von 2.336 Euro/qm in Glashütte (bei Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Bestand) über rund 2.200 bis 2.260 Euro/qm in Garstedt und Harksheide bis zu 2.238 Euro/qm in Norderstedt-Mitte. Für Neubauhäuser müssen im Schnitt 2.400 Euro/qm gezahlt werden. Die LBS und das Forschungsinstitut F+B können sich (interessengesteuert) eine „nachrichtliche“ Bemerkung über den Norderstedter Immobilienmarkt nicht verkneifen: „Neu errichtete Eigenheime wurden kaum Angeboten.“