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Dienstag, 15. Januar 2013, 10:54 Uhr
Schwerpunkt Südholstein
"Offensive für bezahlbares Wohnen" gestartet
Infoarchiv Norderstedt | Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner (SPD) will gegen die ausufernden Mietkosten in den Randgebieten Hamburgs vorgehen. Im Namen der Landesregierung kündigte er gestern in Norderstedt eine "Offensive für bezahlbares Wohnen" an und will dafür noch in diesem Jahr 50 Millionen Euro investieren.
Für dieses Geld sollen in den Städten in den Städten rund um die Hansestadt rund 450 preiswerte Wohnungen entstehen, insbesondere in Norderstedt, Wedel, Pinneberg, Ahrensburg und Glinde. Außerdem will das Land Sozialwohnungen künftig mit 85 statt bisher 75 Prozent der Gesamtkosten fördern, das heißt: in diesem Umfang günstige Kredite vergeben. Eine Schlüsselrolle für die Umsetzung der Wohnraumförderung hätten allerdings die Kommunen, denn nur sie könnten das nötige Baurecht schaffen, sagte Breitner dem NDR: "Wohnungen müssen gebaut werden, Planungen alleine reichen nicht!"
Erst vor wenigen Tagen hatte sich die Norderstedter SPD erneut für mehr bezahlbaren Wohnraum ausgesprochen. Fraktionschef Jürgen Lange bemängelte dabei vor allem einen Beschluss der CDU/FDP-Mehrheit von Ende vergangenen Jahres, nach dem schon bereitgestellte, kommunale Mittel zur Wohnraumförderung wieder einkassiert wurden. SPD, GALiN und DIE LINKE hatten zuvor im Sozialausschuss durchgesetzt, die aus früheren Fördermaßnahmen zurückfließenden Mittel in Höhe von 4,5 Millionen Euro für den Bau neuer Sozialwohnungen bereitzustellen. Lange: "Wir müssen mittel- und langfristig bezahlbaren Wohnraum erhalten und es müssen neue, geförderte Wohnungen gebaut werden können. Dafür brauchen wir nicht nur die planungsrechtlichen Voraussetzungen, sondern auch die Bereitstellung der notwendigen Fördermittel durch Land und Stadt." Das Land hat jetzt geliefert.