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Montag, 21. Januar 2013, 9:54 Uhr

Kandidatenkür bei Henstedt-Ulzburgs SPD

Mit Ostwald in den Wahlkampf

Gruppenbild der SPD-WahlkreiskandidatInnen in Henstedt-Ulzburg.

SPD-DirektkandidatInnen (v.l.): Christian Schäfer, Dieter Pemöller, Siegfried Ramcke, Dieter Riemenschneider, Roswitha Ramcke, Edda Lessing, Rudi Hennecke, Jürgen Sass-Olker, Horst Ostwald, Dietmar Bittner, Marco Pemöller, Heidi Colmorgen, Klaus Otterstetter. Es fehlen: Reinhard Kunde, Heike Bernhard, Klaus Kasch (Foto: SPD)

Infoarchiv Norderstedt | Auf einer Mitgliederversammlung hat die Henstedt-Ulzburger SPD am Samstag die erste Hürde zur Kommunalwahl am 26. Mai genommen: Die "Sozis" wählten sowohl ihre DirektkandidatInnen für die 16 Wahlkreise der Großgemeinde, als auch ihre Liste.

Dabei gab es personell wenig Überraschendes: Der langjährige Fraktionschef Horst Ostwald führt die insgesamt 20köpfige Liste an, ihm folgen die Kreisfraktionschefin Edda Lessing, Siegfried Ramcke, Heidi Colmorgen und Rudi Hennecke, bevor auf Platz sechs der Liste mit Christian Schäfer der jüngste Kandidat folgt. Derzeit setzt sich die Gemeindevertretung aus 32 Mitgliedern zusammen, die SPD kam bei den Kommunalwahlen 2008 auf 8 Sitze und hofft auf mehr.

Für die drei Kreistagswahlkreise im Ort nominierten die Sozialdemokraten ebenfalls Edda Lessing, Jürgen Sass-Olker und Dieter Riemenschneider, bevor die Mitgliederversammlung auch das kommunale Wahlprogramm verabschiedete. Unter dem Motto "Für eine offene, tolerante und solidarische kommunale Gemeinschaft" will die SPD ihre Kernaussagen auch in den nächsten Tagen im Internet veröffentlichen, zuvor war das Programm laut Ortschef Reinhard Kunde in mehreren Arbeitskreissitzungen und im Dialog mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet worden.

Spitzenkandidat Horst Ostwald: "Schwerpunkte sind die Weiterentwicklung einer familienfreundlichen Gemeinde, die von finanziellen Bedingungen der Eltern unabhängige Bildung sowie die Schaffung bezahlbaren Wohnraums." Dabei werde die Haushaltssanierung "allem vorangestellt", sei aber kein Selbstzweck. Dieser "Sozialvorbehalt" unterscheide die SPD von anderen Parteien.