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Sonntag, 13. Dezember 2009, 16:00 Uhr
Privatschule in Hamburg-Nord nimmt weitere Hürde
Infoarchiv Norderstedt | Die von Unternehmern und Eltern in Groß Borstel geplante Privatschule Moderne Schule Hamburg hat nach langen politischen Auseinandersetzungen eine weitere Hürde genommen: Am vergangenen Donnerstag beschloss die Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit Stimmen von CDU, GAL, FDP und der GAL-Abspaltung Gruppe Nordabgeordnete, die Einrichtung der Privatschule unter bestimmten Bedingungen zu unterstützen. Zuvor hatten insbesondere FDP und Nordabgeordnete eine deutlich aktivere Unterstützung verlangt, während sich die übrigen Parteien - darunter auch die bis zuletzt ablehndende SPD, Privatschulen gegenüber kritisch äußerten. Tatsächlich bietet die Moderne Schule Hamburg einige interessante Ideen: So sollen die Kinder künftig bereits vom KiTa-Alter an fach- und klassenübergreifend in Englisch und Chinesisch unterrichtet werden. Schulferien im bisherigen Sinne soll es hingegen nicht geben: Kinder und Lehrer können stattdessen Urlaub beantragen, wann immer sie wollen. Laut Mitinitiator Axel Beyer sollen die SchülerInnen so für die "Globalisierung" fit gemacht werden. Der Besuch der Schule wird dann auch globalisierungskompatible 200 Euro (maximal) kosten, eine Summe, die sich natürlich nur bestimmte Bevölkerungsgruppen leisten können. Ob die Privatschule wirklich kommt, ist auch mit der Unterstützung der Bezirksversammlung Hamburg-Nord noch lange nicht entschieden: Die Hamburger Schulbehörde jedenfalls hat dem Institut bisher die Zulassung verweigert, ein entsprechendes gerichtliches Verfahren läuft.