Infoarchiv Norderstedt |  Die A20 frisst sich langsam durch den Kreis Segeberg und während der Protest in einigen Orten bereits in die Jahre kommt, gesellt sich kurz vor Toreschluss auch eine Bürgerinitiative in Bad Bramstedt zu den Autobahn-GegnerInnen, oder sagen wir mal: Zu den Autobahn-vor-unserer-Tür-Gegnern. Denn während einige Initiativen die A 20 wegen der erwarteten, nochmaligen Steigerung des motorisierten Verkehrs in der Region an sich ablehnen, wollen die Bramstedter um Hans-Gerhard Wasmus und Kai Hankeln nur keine Autobahn vor ihrer Tür. Und so bringen sie laut Segeberger Zeitung vor allem Routen zurück in die Diskussion, die von den Planern zuvor fallen gelassen wurden - zum Teil aus guten Gründen. Nach Meinung der Bramstedter Initiative könnte die Trasse beispielsweise auf der heutigen Südumgehung Neumünsters verlaufen, oder nahe Lentföhrden, das mit der aktuell geplanten Streckenführung eigentlich entlastet werden soll. Wer sich als Betroffene/r gegen den im sogenannten "Planfeststellungsverfahren" befindlichen Streckenabschnitt zwischen Wittenborn und der A7 zur Wehr setzen möchte, kann das noch bis zum 13. Januar mit einer Stellungnahme, bzw. "Eingabe" im Rathaus von Bad Bramstedt tun. Eine Mustereingabe kann bei den Bramstedter Autobahn-Gegnern unter a20badbramstedt@gmx.de angefordert werden. Hier noch einmal die A20 als vollständige Hamburg-Umgehung, so wie die Planer sie sehen. Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten gibt es hier, vom Kreis Segeberg gibt es diese Informationen.