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Samstag, 11. Januar 2014, 16:07 Uhr

Radstreifen am Ochsenzoll

Infoarchiv Norderstedt | Während Norderstedt weiter über den Radverkehr am Knoten Ochsenzoll streitet, macht Hamburg auf dem angrenzenden Abschnitt der Langenhorner Chaussee Nägel mit Köpfe: Die Straße soll teilweise ausgebaut, der Radverkehr auf die Fahrbahn verlagert werden.

Schlagloch auf dem Radweg entlang der Langenhorner Chaussee

Benutzungspflichtiger "Radweg" entlang der Langenhorner Chaussee (Foto: Infoarchiv)

Nach jüngst im zuständigen Regionalausschuss der Stadtteile Langenhorn, Fuhlsbüttel, Alsterdorf, Groß Borstel vorgestellten Plänen soll die Langenhorner Chaussee zwischen Stadtgrenze und Bahnhof Ochsenzoll vollständig umgebaut und mit einem durchgehenden, beidseitigen Radstreifen versehen werden. Außerdem soll die Fahrbahn in Höhe der Einmündung Stockflethweg auf fünf Fahrstreifen erweitert werden, um Abbiegespuren einzurichten: Auf diese Weise soll die Erschließung des künftigen Park&Ride-Parkplatzes auf dem Wichert-Gelände verbessert und staufrei gehalten werden.

Schon seit Jahren ist der Zustand der Fahrradwege entlang der Nord-Süd-Trasse Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Die Wege sind als benutzungspflichtig gekennzeichnet, obwohl sie auch nach Verwaltungssicht auf 80% der Strecke unbenutzbar sind. Auf die Fahrbahn verlegt wurde der Radverkehr bislang nur auf einem kurzen Abschnitt zwischen Erdkampsweg und großer Flughafenkreuzung. Grüne, LINKE und der ADFC fordern den Rückbau der gesamten Langenhorner Chausse auf eine Spur je Richtung und die Einrichtung durchgehender Radstreifen von Alsterdorf bis zur Stadtgrenze. Auf diese Lösung wird es am Ende wohl auch hinauslaufen - auch weil Klagen gegen die Benutzungspflicht der nicht mehr vorhandenen Radwege anhängig sind.