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Samstag, 11. August 2012, 7:03 Uhr

Hamburgs Bürgermeister besucht die Karabag GmbH

Scholz & Friend

Schriftzug: Karabag-Elektrofahrzeuge

Das E-Logo der Karabag GmbH (Foto: Karabag)

Infoarchiv Norderstedt | 1992 gründete er in Hamburg-Lokstedt die Karabag GmbH, heute setzt er mit FIAT´s und Elektroautos jährlich rund 20 Millionen Euro um - und baut eine "energieautarke" Wohnsiedlung im Norderstedter Stadtteil Glashütte. Kein Wunder, dass sich vergangene Woche auch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) mal hinters Steuer eines karabagschen Elektroautos setzte.

Der Fiat 500E (Foto: Karabag GmbH)

In Glashütte künftig als "Autobatterie" im Einsatz: Der Fiat 500E (Foto: Karabag GmbH)

Der ehemalige Bundesarbeitsminister bestaunte ein "ganz anderes Autogefühl" und die Beschleunigung eines elektrisch angetriebenen Fiat 500E und würdigte den Beitrag der Karabag GmbH zur Weiterentwicklung der Elektromobilität. Das Unternehmen hat bislang mehr als 800 Elektrofahrzeuge verkauft, darunter auch verschiedene Fiat-Transporter. Bei bundesweit insgesamt nur rund 5.000 zugelassenen Wagen eine stolze Zahl.

Mindestens 25 E-Autos der 500E-Serie werden demnächst auch in Norderstedt unterwegs sein - und nicht nur das: In einer von Sirri Karabag und der Schilling Immobilien GmbH geplanten, "energieautarken" Siedlung mit 25 Einfamilienhäusern in der Müllerstraße ist der E-Fiat im Kaufpreis enthalten und hat im Energiehaushalt der Gebäude eine ganz spezielle Aufgabe: Die einer Batterie. Während ein Blockheizkraftwerk die Häuser warm hält, liefern Photovoltaik-Anlagen den benötigten Strom - allerdings oft mehr, als benötigt. Statt die überschüssige Leistung ins städtische Netz einzuspeisen, soll der Strom unter anderem in der Batterie der E-Autos  gespeichert- und bei Bedarf von dort wieder abgerufen werden. Eine weitere Batterie im Haus sichert die Speicherung, wenn das Auto unterwegs ist. Mit einem Baubeginn in Glashütte ist frühestens Anfang 2013 zu rechnen, unter anderem soll es noch Diskussionen mit den NachbarInnen der geplanten Siedlung geben.