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Sonntag, 13. April 2014, 20:36 Uhr

Sellhorn trifft - Tatsis sichert

Spielertraube auf der Siemershöh

Spielertraube auf der Siemershöh: Der SC Alstertal-Langenhorn feiert seinen "Dreier" gegen Pinneberg (Foto: Infoarchiv)

Infoarchiv Norderstedt | Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf feierten am Sonntag die Oberliga-Fußballer des SC Alstertal-Langenhorn. Dank einer engagierten Abwehrleistung behielt das Team von Trainer Nico Peters gegen den favorisierten VfL Pinneberg mit 1:0 die Oberhand.

Alexandros Tatsis im Kreise seiner Mannschaft

Freude über das 1:0 auch bei Alexandros Tatsis. Der 19jährige Verteidiger war am Sonntag der stärkste Mann auf dem Platz (Foto: Infoarchiv)

Noch ein Satz und Sie fliegen!“ Die Ansage von Linienrichter Leif Jischkowski an Peters in der 60 Minute war deutlich. Schon ganz am Anfang der Begegnung hatte der SCALA-Coach lautstark einen Elfmeter gefordert, als Jendrik Bauer im Pinneberger Strafraum zu Fall kam (2.) und auch im weiteren Spielverlauf haderte Peters mit der „Obrigkeit“.

Ansonsten aber hatte der 26jährige am Sonntag wenig auszusetzen: „Ein ganz großes Lob an die Mannschaft“, so Peters auf der Pressekonferenz im Langenhorner Clubheim, „kämpferisch war das eine Riesenleistung“. Insbesondere den 19jährigen Deutsch-Griechen Alexandros Tatsis hob der SCALA-Coach hervor, weil der seinem Team in Hälfte zwei trotz starken Gegenwinds die „Lufthoheit“ im Strafraum gesichert hatte und seinem angeschlagenen Keeper Christoph Möhring den Rücken freihielt. Die "Nummer eins" hatte schon ab Mitte der ersten Hälfte Probleme und musste in der 88. Spielminute humpelnd vom Platz geführt werden.

Ohnehin war es die Langenhorner Abwehr, die vor 130 Zuschauern gegen einen verletzungsbedingt und taktisch ausgedünnten VfL (dessen Trainer Michael Fischer hatte mehrere Spieler zur Verstärkung seiner Zweitvertretung in die Landesliga beordert) den Unterschied machte. Sie verteidigte die frühe Führung durch Tim Sellhorn (15.) trotz einer rekordverdächtigen Nachspielzeit von acht Minuten (!) wacker, sah sich aber auch nicht allzu großem Bemühen der Gäste ausgesetzt. Am Ende war es ausgerechnet Pinnebergs Innenverteidiger Florian Holstein, der am ehesten so etwas wie Gefahr vor dem SCALA-Gehäuse versprühte.

Für die Elf von der Siemershöh kommt es jetzt darauf an, ob sie ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf Platz 16 in den letzten sechs Saisonspielen verteidigen kann. Und ob neben dem fast schon verlorenen SC Victoria ein weiterer Hamburger Club aus der Regionalliga absteigt. Ist das der Fall, muss auch ein weiterer Oberligist die Klasse verlassen.