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Dienstag, 30. Juni 2015, 14:07 Uhr
Sieg im Neunmeterschießen
Infoarchiv Norderstedt | Erst im Neunmeterschießen wurde am Sonntag das 10. Antirassistische Fußballturnier des Sozialen Zentrums entschieden: Mit 8:7 setzte sich dabei der "FC Amina", eine Mannschaft aus dem Umfeld des FC Rot-Weiß Norderstedt, gegen "Jacke wie Hose" aus Hamburg durch. Fast 200 SportlerInnen setzten ein Zeichen für Toleranz und Fairness.
Auch die Beratungsstelle "EvaMigra" war in diesem Jahr erstmals beim Norderstedter Antira-Turnier dabei (Foto: Patrick Grabowski).
Im Vorfeld des Jubiläumsturniers hatte sich auch das Bündnis "Norderstedt ist weltoffen" in die Ausrichtung eingeklinkt, war im Moorbekstadion ebenso mit einem Infostand vertreten, wie der örtliche Jugendbeirat. Der Norderstedter Weltladen spendierte den Turnierball - natürlich fair produziert und fair gehandelt. Und auch wenn unbeteiligte Zuschauer eher spärlich erschienen - der Anhang der beteiligten Teams alleine sorgte bereits für beste Fußballatmosphäre.
Apropos beteiligte Teams: Während der THC Texas aus Langenhorn im zehnten Jahr zum zehnten Mal am Start war und auch die Flüchtllingsgruppe des schleswig-holsteinischen Vormundschaftsvereins Lifeline gefühlt schon immer antrat, gab es in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Neulinge: Etwa die Mannschaft der Evangelischen Migrationsjugendsozialarbeit (EvaMigra) oder die zwei Jugendteams aus Langenhorn und Henstedt-Ulzburg, die sich gegen ihre körperlich überlegene Konkurrenz erstaunlich wacker schlugen. Insgesamt gingen am Samstag 18 Mannschaften an den Start - von reinen Spaßteams bis zum Großverein TuRa Harksheide, der von einem Mixed-Team aus 1. Frauen und männlicher A-Jugend vertreten wurde. Gewonnen haben das Turnier am Ende Fußballer aus dem Umfeld des FC Rot-Weiß Norderstedt, die unter wechselndem Namen ebenfalls schon seit Jahren im Moorbekstadion mitkicken. Im Finale gegen "Jacke wie Hose", den Turniersieger des Jahres 2013, setzte sich Amina mit 8:7 im Neunmeterschießen durch.
Sechs Mannschaften mehr, als im vergangenen Jahr, ein breiterer Veranstalterkreis und überall freudige Gesichter: Kein Wunder, dass auch SZ-Sprecherin Anna-Louise Zehl mit dem Gesehenen zufrieden war: "Zum zehnjährigen Jubiläum wollten wir das Turnier ein bisschen größer gestalten. Dass wir aber gleich so einen Erfolg damit haben würden, hätte ich nicht gedacht", so Zehl. "Nicht nur die Teams sind mehr geworden, auch an Helfern und Gästen hatten wir deutlich mehr hier als in den letzten Jahren. Es ist toll zu sehen, dass so viele Menschen für die gleiche Sache einstehen."