Infoarchiv Norderstedt | Die GALiN fordert das ein, was Oberbürgermeister Grote der Wählergemeinschaft nach zur Bewerbung um die Landesgartenschau und in den Folgejahren öffentlich versprochen hat: Einen Stadtpark als Naherholungsgebiet für alle BürgerInnen. Ohne Zaun.

"Tear down the fence!" - Die GALiN will einen offenen Stadtpark (Foto: Infoarchiv)

Aber entgegen der Beteuerung, zuletzt durch den Geschäftsführer der Stadtpark Norderstedt GmbH, Kai Jörg Evers, in aller Regel den Park nur in Teilbereichen für Veranstaltungen zu sperren, sind mittlerweile mehrere Veranstaltungen geplant, die zahlendem oder zumindest Event-Publikum vorbehalten sein sollen. Auch wenn ab der Eröffnung des Stadtparks alle zwölf Tore, die es während der Landesgartenschau gab, wieder dauerhaft geöffnet sein würden, wäre das nach Auffassung der GALiN nur eine eingeschränkte Lösung. Denn derzeit können die Drehkreuze zu jeder kostenpflichtigen Veranstaltung wieder eingesetzt und Erholung suchende Familien und die Radfahrer für diese Zeit wieder ausgesperrt werden.

Außerdem sei es ein „Schildbürgerstreich, dass die Stadt Norderstedt dem zunehmenden Radverkehr ein ausgeklügeltes und beschildertes Radwegnetz anbietet und Radfahrer, die diesem folgen, dann vorm Stadtparkzaun landen“, so Maren Plaschnick, Fraktionsvorsitzende der GALiN.