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Montag, 5. September 2011, 11:04 Uhr

Partei spaltet sich an Personalentscheidung Bruster vs. Rathje-Hoffmann

Streit um CDU-Landtagskandidatur

Katja Rathje-Hoffmann (dritte von links) im Kreise ihrer UnterstützerInnen (v.l.n.r.): Karl-Heinrich Senckel (Stellvertretender Vorsitzender der CDA Norderstedt), Uwe Matthes (stellvertretender CDU-Ortsvorsitzender), Rathje-Hoffmmann selbst, Günther Nicolai (Fraktionsvorsitzender der CDU Norderstedt), Ingrid Meyer (Vorsitzende Senioren Union Norderstedt), Christina Juckel (Vorsitzende Frauen Union Norderstedt) und Norderstedts CDU-Vorsitzender Uwe Behrens (Foto: CDU Norderstedt)

Katja Rathje-Hoffmann (dritte von links) im Kreise ihrer UnterstützerInnen (v.l.n.r.): Karl-Heinrich Senckel (Stellvertretender Vorsitzender der CDA Norderstedt), Uwe Matthes (stellvertretender CDU-Ortsvorsitzender), Rathje-Hoffmmann selbst, Günther Nicolai (Fraktionsvorsitzender der CDU Norderstedt), Ingrid Meyer (Vorsitzende Senioren Union Norderstedt), Christina Juckel (Vorsitzende Frauen Union Norderstedt) und Norderstedts CDU-Vorsitzender Uwe Behrens (Foto: CDU Norderstedt)

Infoarchiv Norderstedt | Die UnterstützerInnen der beiden parteiinternen Bewerber um die CDU-Landtagskandidatur im Wahlkreis 28 (Norderstedt) bringen sich in Stellung. Nachdem sich zuletzt namhafte Christdemokraten hinter Dirk Bruster versammelt hatten, melden sich nun wieder die BefürworterInnen von Katja Rathje-Hoffmann zu Wort.

Per Leserbrief an die Norderstedter Zeitung tat das auch Irmgard von Trotha, die "große, alte Dame" der örtlichen Union. Darin äußert sie sich beschämt über die "Demontage" Rathje-Hoffmanns durch Konkurrent Bruster, für die er "sogar die SPD" einspanne. Damit spielt sie offenbar auf die mögliche Instrumentalisierung der Jungen Union an, die kurz nach ihrer Neu-Installation durch Bruster in eine öffentlich geführte Auseinandersetzung mit der Landtagsabgeordneten eintrat. Kurz danach schlug die JU ihren Starthelfer selbst als Kandidaten vor.

Tatsächlich, so von Trotha, sei Bruster in den letzten 15 Jahren kaum politisch tätig gewesen, Rathje-Hoffmann hingegen blicke auf seit 1994 ununterbrochene, politische Erfahrungen zurück - und das in Gemeinde, Kreis und Land. In ihrem Wahlkreis, so von Trotha weiter, habe sich die Landtagsabgeordnete beispielsweise für die Förderung der katholischen Kita St. Annen, für die Sprachförderung oder für die Beseitigung von Verkehrsproblemen in Tangstedt, Kisdorf und Winsen eingesetzt - Orte, die ebenfalls zu ihrem Wahlkreis gehören. Als kleinen Seitenhieb auf Rathje-Hoffmanns Vorgänger Manfred Ritzek, der zu den deutlichsten Unterstützern Brusters zählt, macht die Christdemokratin am Ende deutlich, dass Rathje-Hoffmann für Norderstedt deutlich mehr bewegen könne, als sich um fehlende Briefkästen zu kümmern - Ritzek hatte oft mit solcherlei Themen in der Öffentlichkeit gestanden.