Infoarchiv Norderstedt | Mit Freude hat die Henstedt-Ulzburger SPD die Arbeitsaufnahme der niegelnagelneuen Behindertenbeauftragten Juliane Geuke zur Kenntnis genommen. Die in der Großgemeinde aufgewachsene 37jährige Diplompädagogin steht Betroffenen ab Mitte Februar regelmäßig mit Rat und Tat zur Seite.

Juliane Geuke

Geuke arbeitet hauptberuflich für eine soziale Einrichtung der Behindertenhilfe und ist deshalb bestens "im Thema". Nach einer Entscheidung des Gemeinderats wurde sie jetzt für eine Amtszeit von fünf Jahren zur ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Gemeinde bestellt und hat am 1. Januar offiziell ihre Tätigkeit aufgenommen. Neben Beratung und Unterstützung von Behinderten in Henstedt-Ulzburg wird sie deren Interessen künftig auch gegenüber der Verwaltung und den politischen Ausschüssen vertreten, bzw. diesen Institutionen beratend zur Seite stehen. Gemeinsam mit der Verwaltung soll sie außerdem einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erarbeiten.

SPD-Fraktionschef Horst Ostwald: "Wir übernehmen damit einen großen Teil kommunaler Verantwortung, gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu erfüllen." Seine Fraktion hatte die Bestellung der Behindertenbeauftragten mit einem entsprechenden Antrag im August 2012 auf den Weg gebracht. "Der demographische Wandel und die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (Inklusion) verlangen für einen Ort unserer Größe einen ehrenamtlich tätigen Behindertenbeauftragten", hieß es damals in der Begründung des Antrags.

Juliane Geuke kann künftig ohne vorherige Anmeldung an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat in Raum 1.01 (1. OG) im Ulzburger Rathaus aufgesucht werden - jeweils zwischen 9.30 und 11.30 Uhr und erstmals am 13. Februar. Darüber hinaus können auch Termine für Donnerstage zwischen 16 und 18 Uhr vereinbart werden. Die Pädagogin ist erreichbar unter der Rufnummer 04193 - 963 260 oder unter behindertenbeauftragte@h-u.de.