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Mittwoch, 20. August 2014, 11:03 Uhr

Ulzburgs Politik diskutiert über die Hamburger Straße

Infoarchiv Norderstedt | Am Ende setzte sich die WHU klar durch: Einstimmig hat die Henstedt-Ulzburger Kommunalpolitik eine Querungshilfe über die Hamburger Straße verhindert, die für SchülerInnen der "Lütten School" in Ulzburg-Süd gedacht war. Der umstrittene Ausbau der Nord-Süd-Trasse soll dennoch im September beginnen.

Portrait Kurt Göttsch

Kurt Göttsch (Foto: WHU)

Auch eine vereinzelt geforderte Ampelanlage nahe der Grundschule wird nun nicht gebaut, dafür ein von Kindern viel genutzter Gehweg verbreitert. Zuvor hatten sich auch der Schulelternbeirat und die Schule selbst gegen die Querungshilfe ausgesprochen, weil die für jüngere Kinder viel zu unsicher sei. Laut WHU-Sprecher Kurt Göttsch wir die Hamburger Straße im genannten Bereich von täglich 22.000 KFZ passiert, in Spitzenzeiten bedeute das alle drei Sekunden ein Fahrzeug. "Es wäre unverantwortlich", so Göttsch, "die Kinder an dieser Stelle die Straße überqueren zu lassen."

Auch ansonsten sorgt der ab September geplante Ausbau der Hamburger Straße nach wie vor für Diskussionen. Zwar zog die WHU ihren Antrag, die Baumaßnahmen zugunsten einer nachhaltigen Überplanung vorerst zu stoppen, zurück; bleibt aber bei ihrer grundsätzlichen Kritik: "Die Ortsdurchfahrt Ulzburg-Süd stellt sich als Rennpiste mit langen, teils komplett überflüssigen Abbiegespuren dar", so Fraktionschefin Karin Honerlah. Da biete sich doch die Chance, den Straßenverlauf besser zu gestalten, Bäume ins Straßenbild zu integrieren und Anregungen eines kürzlich veröffentlichten Verkehrsgutachtens zu berücksichtigen. Als positives Beispiel nennt Honerlah die geplante Umgestaltung der Ulzburger Straße in Norderstedt.