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Dienstag, 4. September 2012, 20:55 Uhr
Fehlstart in Liga und Pokal, Seeliger neuer Trainer
Unruhe statt Eintracht
Infoarchiv Norderstedt | Tradition verpflichtet: Zum - gefühlt - zehnten Mal in Folge ist Dauer-Regionalliga-Aspirant Eintracht Norderstedt katastrophal in die Saison gestartet. Und da man sich an der Ochsenzoller Straße weniger auf Problemlösung, dafür umso mehr auf das Prinzip "wech und neu" versteht, ist neben (Ex-)Trainer Matthias Dieterich inzwischen auch Mittelstürmer Mario Jurkschat gegangen worden.
Dessen Vertrag war zwar erst im April verlängert- und Jurkschaft laut Blog trifft Ball zum "Vize-Kapitän" der Mannschaft befördert worden, der hektisch verpflichtete Dieterich-Nachfolger Thomas Seeliger aber soll in einer seiner ersten Ansagen verkündet haben, er plane nicht mehr mit dem 29jährigen. So wechselte Jurkschat kurz vor Ende der Transferperiode zum tabellarisch wie geografisch benachbarten SV Rugenbergen nach Bönningstedt.
Derweil sorgt die Personalie Dieterich auch nach dessen Weggang für Unruhe im Verein: Während die Eintracht offiziell mitteilte, der Fußballlehrer selbst habe sein Amt "zur Verfügung gestellt", weil er sich beruflich "neuen Herausforderungen" stellen wolle, glaubte weder die Hamburger Amateurfussballszene an diese Version, noch die Eintracht selbst. So berichtete das Hamburger Abendblatt am Montag über einen Brief vonEddy Münch an Presse und Sponsoren, in dem der Eintracht-Funktionär die "Trennung" von Dieterich als "konsequent" begrüßte, weil "das Team einen fulminanten Fehlstart hingelegt" habe. Wenig später musste Münch dann zwar zurückrudern und den Brief als seine "private Meinung" bezeichnen, der Stein war da aber bereits ins Rollen gebracht worden: "Norderstedt sorgt für beste Unterhaltung", titelte das Abendblatt im Hamburger Sportteil.
Obwohl dem Club am vergangenen Sonntag eine Art "Miniatur-Befreiungsschlag" gelang, weil man unter erstmaliger Leitung Thomas Seeligers Abstiegskandidat SC Vier- und Marschlande mit 1:0 niederrang, enttäuschte das hochgelobte Team bislang auf ganzer Linie: Nur zwei Siege aus fünf Punktspielen, dazu das frühzeitige Ausscheiden aus dem Oddset-Pokal beim unterklassigen HEBC - das reicht wieder einmal nicht, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Am Sonntag hat die Mannschaft Gelegenheit, die Bilanz etwas aufzuhübschen, dann gehts zum TSV nach Buchholz.