Infoarchiv Norderstedt | Unter den Augen ihres Landesvorsitzenden Ralf Stegner ist die Segeberger SPD am vergangenen Wochenende zu einem Kreisparteitag zusammengekommen. Rund 100 Delegierte bestätigten Stefan Weber als Kreisvorsitzenden und sprachen sich vehement gegen die "Risikotechnologie Fracking" aus.

Der neue Kreisvorstand der SPD (v.l.): Stefan Weber, Dirk Stock, Horst Ostwald, Kirsten Tödt, Christopher Schmidt, Alexander Wagner, Hans-Joachim Zibell, Stefan Richter (Foto: SPD).

Zunächst aber konzentrierte sich Stegner in seiner Rede zu den Delegierten auf die Schwerpunkte Bildungs- und Friedenspolitik. Dabei betonte der Parteichef, dass es nicht die Rolle Deutschlands sei, auf Platz drei der Waffenexportländer zu stehen. Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier strebe ganz im Gegenteil an, stattdessen Platz eins in der Friedenspolitik einzunehmen. Credo sozialdemokratischer Bildungspolitik sei es derweil, dass kein Kind zurückgelassen werde. Deshalb habe man unter anderem den "Kahlschlag bei den Lehrerstellen" zurückgedreht, den die Vorgängerregierung zu verantworten habe. Gut die Hälfte der bereits gekürzten Stellen sei so erhalten worden. Wie auch später der Bundestagsabgeordnete Franz Thönnes, sprach Stegner sich außerdem gegen die "Risikotechnologie Fracking" aus.

Nach der Verabschiedung von Landrätin Jutta Hartwieg wählten die Delegierten anschließend einen neuen Vorstand und bestätigten den Sievershüttener Stefan Weber mit großer Mehrheit für zwei Jahre als Vorsitzenden der Segeberger SPD. Zu seinen StellvertreterInnen wurden Kirsten Tödt (Bad Segeberg), und Dirk Stock (Wahlstedt) bestimmt, Schatzmeister Stefan Richter (Itzstedt) wurde ebenso im Amt bestätigt, wie Organisationsleiter Hans-Joachim Zibell (Trappenkamp), Schriftführer Christopher Schmidt (Kaltenkirchen) und Pressereferent Horst Ostwald (Henstedt-Ulzburg). In das neue Amt eines Mitgliederbeauftragten wurde Alexander Wagner (Bad Segeberg) gewählt. BeisitzerInnen wurden Silke Brandt (Leezen), Andrea Schuster (Itzstedt), Elena Glombik (Bad Segeberg), Frederik Digulla (Wahlstedt), Herbert Drywa (Bad Segeberg) und Uwe Gade (Norderstedt).