+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +

Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.

Freitag, 3. Januar 2014, 15:48 Uhr

Weniger "Heimat", mehr "Markt"

Ausschnitt aus dem Heimatspiegel-Extra mit der Ankündigung der Verschmelzung

"Markt Extra" - Der neue Stern am "Anzeigenblättchenhimmel" (Foto: Infoarchiv)

Infoarchiv Norderstedt | Der Umbau der spärlichen Norderstedter Medienlandschaft nimmt Fahrt auf: Nachdem 2011 der Heimatspiegel und im März 2013 auch die KF-Mediengruppe samt ihrer Anzeigenblättchen von der Flensburger medien holding: nord geschluckt wurden, folgt jetzt die erste "Fusion": Aus "Heimatspiegel Extra" und "Sonntags-Anzeiger" wird ab heute "Markt Extra".

Anzeige zur Fusion von "Heimatspiegel Extra" und "Sonntags-Anzeiger"

"Gemeinsame Wege" - Heimatspie-gel-Extra und Sonntags-Anzeiger fusionieren.

"Wie gewohnt werden wir Sie über lokale und regionale Ereignisse aus Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Umgebung sowie über die neuesten Nachrichten aus der Geschäftswelt (...) auf dem Laufenden halten", heißt es dazu in einer Erklärung der seit kurzem zwischengeschalteten "Südholstein Anzeigenblatt GmbH", außerdem beschwichtigend: "Wir ziehen nur ein neues Kleid an".

Tatsächlich erreicht der bereits seit 1996 andauernde Prozess der "Entinhaltlichung" am hiesigen Zeitungsmarkt mit der Verschmelzung der genannten Titel einen neuen Höhepunkt. Damals wurde der seit Juni 1949 erschienene "Heimatspiegel" (zunächst: "Harksheider Nachrichten-Blatt") als reguläre Wochenzeitung eingestellt und durch wöchentlich zwei kostenlose Anzeigenblättchen ersetzt, die ihre anfangs noch anspruchsvolle Berichterstattung nach und nach Werbe- und PR-Texten opferten. Ähnliches gilt für den "Sonntags-Anzeiger" und das "Wochenblatt" - neben den Regionalseiten des "Hamburger Abendblatts" jetzt das einzige Druckerzeugnis in der Region, das nicht unter dem Dach der medien holding: nord läuft. 

3 Kommentare zu diesem Artikel

30.01.2014, 14:57 Uhr AngeliqueUnd wir?

Wissen eigentlich die Kommentatoren, wieviele Arbeitsplätze an diesen "umweltverschmutzenden" "Blättchen" hängen?? Und wieviele Geschäftsleute diese als effektive und kostengünstige Werbeplattform nutzen??
Und mit wieviel Elan und Mühe diese "Blättchen" erstellt werden?

Aber das interessiert wohl niemanden! Schade.

08.01.2014, 21:02 Uhr AnonymousUmschläge?

Also ich halte die Entscheidung für ökologisch verantwortlich! Wozu die ganzen Werbeprospekte in zwei Umschläge packen, wenn auch einer reicht? Nur warum sind die nie zugeklebt und so sehr bedruckt und so mehrschichtig? Ließe sich da nicht noch mehr Papier sparen?

06.01.2014, 14:18 Uhr RonaldHabe es gestern gelesen und

Habe es gestern gelesen und bin zur Erkenntnis gelangt den Müll jedesmal ungelesen in die Altpapiertonne zu stecken. Reine Zeitverschwendung.