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Mittwoch, 2. April 2014, 15:41 Uhr

Erfolg für Anwohnerinitiative

Wichert: Gericht verhängt Quasi-Baustopp

Wat nu? Baustopp auf Wichert-Baustelle, Foto: Infoarchiv

Wat nu? Baustopp auf Wichert-Baustelle, Foto: Infoarchiv

Infoarchiv Norderstedt | Das Verwaltungsgericht Hamburg hat am 11.3.2014 die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs von Anwohnern im Stockflethweg gegen den Neubau des Wichert-Großbauprojekts angeordnet.

Dies kommt, nur einen Tag vor dem geplanten Richtfest, einem Baustopp gleich. Gegen das ca. 35 Millionen teure Projekt - bestehend aus einem Audi-Zentrum, der „Wichert-Welt“ mit Supermarkt, Läden, Arztpraxen und Büros sowie einer P+R-Anlage - hatten Anwohner im September 2013 einen Eilantrag gegen die erteilte Baugenehmigung gestellt. Unterstützung fanden sie dabei von der „Initiative Stockflethweg“. Diese Initiative setzt sich für eine anwohnerverträgliche Verkehrsführung von PKW- und Schwerlastverkehr ein. Sie fordert u.a. eine direkte Anbindung des Wichert-Geländes an die Langenhorner Chaussee. Sie wehren sich damit gegen die geplante Verkehrsführung über den Stockflethweg, einer Tempo-30-Zone, und bemängelten zudem das Fehlen eines Verkehrskonzeptes für das angrenzende Wohngebiet und die zu erwartende Verkehrslärmimmission.

Nach Mitteilung der Initiative folgte das Gericht nun der Argumentation des Anwalts der Anwohner, dass die Baugenehmigung auf Grundlage eines falschen Lärmgutachtens vergeben wurde. „Dieses Gutachten wurde von den Bauherrn beauftragt und ist vom Bezirksamt anscheinend ungeprüft übernommen worden“, so die Initiative. Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatt strebt die Firma Auto Wichert eine außergerichtliche Einigung mit den Klägern an.

Veröffentlicht in Stadtentwicklung mit den Schlagworten Auto Wichert GmbH, Langenhorn, Stockflethweg