Infoarchiv Norderstedt | Gleich zwei politische Veranstaltungen haben Interessierte am Donnerstag in Henstedt-Ulzburg zur Auswahl. Während die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger zum Stammtisch lädt, beschäftigt sich die WHU mit alternativen Wohnprojekten für Senioren und Mitbestimmung im Alter.

Der demographische Wandel, sich ändernde Familienstrukturen und die unterschiedlichen individuellen Lebenslagen älterer Menschen erfordern neue gesellschaftliche Antworten und nach Meinung der Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg "vielfältige alternative Wohn-, Pflege- ud Betreuungsformen für ein würdevolles Älterwerden." Deshalb lädt die WHU für kommenden Donnerstag zu einem Diskussionsabend unter dem Motto "Senioren heute - Alternative Wohnprojekte und Mitbestimmung in Henstedt-Ulzburg" ein.

Dabei wollen die stellvertretende WHU-Vorsitzende Verena Grützbach und ihre KollegInnen mit interessierten BürgerInnen, aber auch mit Bauherren und Architekten diskutieren. Grützbach: "Es entspricht dem überwiegendem Wunsch älterer Menschen, ihr Leben auch im Fall von Hilfebedürftigkeit möglichst unabhängig, selbständig und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung "zu Hause" verbringen zu dürfen." Da wissenschaftliche Untersuchungen davon ausgehen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2040 im Vergleich zum Jahr 2000 um bis zu 75% ansteigt, eine große Herausforderung. Die Veranstaltung beginnt am 24. Januar um 19.30 Uhr im Raum 11 des Ulzburger Bürgerhauses statt.

Und noch ein Gruppenbild: Vorstand der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (Foto: BFB)

Themenübergreifend will sich zeitgleich die aus einer Spaltung der WHU entstandene Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BFB) mit Interessierten unterhalten. Ab 19 Uhr lädt der BFB-Vorsitzende Jens Iversen zum lockeren Austausch ins Lokal Vinum (Hamburger Straße 89a), mehrere Mitglieder der Bürger für Bürger-Fraktion stehen zu Gesprächen übrer die Kommunalpolitik bereit.