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Mittwoch, 12. September 2012, 12:16 Uhr

160 Millionen für Klebe-Effekte

Aufsichtsrat stimmt zu: tesa zieht 2015 nach Norderstedt

tesa-Werbung aus dem Jahr 1954: "Zum Kleben, Flicken, Basteln"

"Zum Kleben, Flicken, Basteln" - tesa-Werbung 1954 (Foto: tesa)

Infoarchiv Norderstedt | tesa selbst hatte sich schon im Februar entschieden, jetzt stimmte auch die Konzernmutter Beiersdorf AG zu: Im Frühjahr 2013 beginnt der Klebemittel-Hersteller am Nordport mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale für rund 800 MitarbeiterInnen. Kostenpunkt: 160 Millionen Euro.

Großaufnahme einer Rolle tesa-Film

Das Objekt des Erfolgs: Die tesa-Rolle (Foto: tesa)

Neben einem vierteiligen Gebäudekomplex mit rund 60.000 Quadratmetern Geschossfläche, in dem tesa-Vorstand Thomas Schlegel ausreichend Möglichkeiten für Wachstumsprozesse und die Weiterentwicklung des Unternehmens sieht, entsteht am südöstlichen Rand des Gewerbegebietes Nordport auch ein Betriebskindergarten für 80 Kinder in zwei Elementar- und vier Krippengruppen. Außerdem will tesa sein Forschungs- und Technologiezentrum in dem Neubau unterbringen.

Schlegel zum "Ja" der Konzernmutter: "Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis unseres Anteilseigners in unsere erfolgreiche Strategie und das deutliche Bekenntnis zu tesa (...). Wir haben nun die Möglichkeit, ein Gebäudekonzept umzusetzen, das genügend Platz für die geplanten Wachstumsziele bietet, optimal auf unsere Geschäftsprozesse abgestimmt ist, unsere Flexibilität erhöht und unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärkt."

Die geplante Kita wird zwar von tesa gebaut, soll aber anschließend an einen Träger vermietet werden. Voraussichtlich werden einige der Kita-Plätze auch für Norderstedter Kinder zur Verfügung stehen, deren Eltern nicht bei tesabeschäftigt sind. Probleme gibt es allerdings noch mit dem Gesundheitsschutz: Die Kinder wären an diesem Standort wegen des nahen Flughafens und eines benachbarten Gewerbebetriebes einer vergleichsweise hohen Lärm und Staubbelastung ausgesetzt.