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Montag, 4. November 2002, 1:00 Uhr
Bramstedter BGS im Castor-Einsatz
70 Grenzschützer aus Bad Bramstedt im Wendland
Olaf Harning | Zum Einsatz kommen dabei auch Führungskräfte: Neben dem niedersächsischen Polizeichef wird Joachim Franklin - leitender Polizeidirektor im Bramstedter Präsidium - im "Führungsstab Castor" sitzen . . . "gleichberechtigt", wie die Norderstedter Zeitung in einem Artikel vom 4. November betont.
Neben Franklin und weiteren Beamten aus dem Präsidium treten offenbar hauptsächlich Mitarbeiter der BGS-Fliegerstaffel in Aktion. Sie werden von Hubschraubern aus die Castor-Strecke kontrollieren. Darüber hinaus könnten auch so genannte "Konflikt-Manager" eingesetzt werden.
Allgemein wird in diesem Jahr mit schwächeren Protesten gerechnet, auch die örtlichen, wendländischen Bürgerinitiativen rechnen damit, "in diesem Jahr alleine" zu stehen. Derweil gehen die Castor- Gegner derzeit davon aus, dass der Transport am 11. November durch die Republik geprügelt wird.
Alleine in Hitzacker tummeln sich schon Tage vor diesem Termin bis zu 500 Polizei- und Bundesgrenzschutzbeamte. Der gesamte Landkreis wirkt wie in den vergangenen Jahren wie im Ausnahmezustand. Auch diesmal wurden Grundrechte wie die Demonstrationsfreiheit schon im Vorwege außer Kraft gesetzt: Gerichte verhängten weiträumige Demonstrationsverbote und unterbanden Camps der Castor-GegnerInnen.
Immerhin dürfte eines klar sein: Die 69 BGS-Beamten aus Bad Bramstedt werden in der zweiten November-Woche nicht die einzigen "BesucherInnen" aus dem Kreis Segeberg sein. Auch zahlreiche Anti-Castor-DemonstrantInnen aus der Region sind heuer wieder im Einsatz und verteidigen die "Freie Republik Wendland" gegen den rot-grünen Polizeistaat und die strahlende Fracht aus den AKW´s.