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Dienstag, 15. November 2005, 1:00 Uhr

CDU setzt ihre kulturfeindliche Politik fort

und will Kulturwerkstatt dichtmachen

gepostet vom nestscheisser | Nachdem letztes Jahr das Kulturcafe weggespart wurde und Ende dieses Jahres das Soziale Zentrum aus den Räumen in der Ulzburger Straße weichen muss, ist der CDU beinahe der nächste Coup gelungen, das kulturelle Angebot der Stadt Norderstedt zu dezimieren.

Nur den Protestbriefen der betroffenen NutzerInnen (Sambagruppe "Fogo do Samba", Theater Pur, Musikschule) ist es zu verdanken, dass die CDU VertreterInnen im Kulturausschuss doch noch einmal "gnädig" waren und den Gruppen ein weiters Jahr Raumnutzung gewährten. Noch im Sommer hatte Stadtrat Freter (SPD) versucht, das SZ in den Räumlichkeiten in der Stormarnstraße unterzubringen. Dort hatten sich gerade, nach langer Suche, die genannten Gruppen eingerichtet. Freter sprach damals noch vollmundig vom Projekt "Kulturwerkstatt", hinter dem selbst Bürgermeister Grote (CDU) stehen würde. Wie ernst es den Verantwortlichen wirklich mit diesem Projekt ist, mussten die engagierten Kulturtreibenden aus der Stormarnstraße nun erfahren. Von den großen Versprechen ist nicht mehr viel übrig geblieben und es drohte den über 100 Leuten und ihrer Arbeit der Rauswurf auf die Straße.

Das SZ ging damals nicht in die angebotenen Räume, da schnell klar wurde, dass die jetzigen NutzerInnen den noch vorhandenen Platz selbst am Besten brauchen konnten. Ferner waren die 3 Zimmer eindeutig zu klein für die Arbeit des Vereins und besser als Proberäume, die von Jugendlichen gefordert wurden, nutzbar.

Der Trend Norderstedts Kultur jenseits vom Mainstream Steine in den Weg zu legen, wird also von der CDU weiter fortgeführt. Mal schauen was den "Sparschweinen" als nächstes einfällt.

Das SZ solidarisiert sich mit den NutzerInnen der Räume in der Stormarnstraße.

Lasst euch diese Verarsche nicht gefallen!

Veröffentlicht in Kommunalpolitik mit den Schlagworten CDU, Kulturausschuss, Norderstedt, Schule, SPD