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Dienstag, 3. Dezember 2002, 1:00 Uhr
Erosion der Grünen geht weiter
Henstedt-Ulzburgs Gemeindevertretung bald um eine Farbe ärmer
Olaf Harning | Vor den schleswig-holsteinischen Kommunalwahlen 2003 ist noch unklar, ob in Henstedt-Ulzburg überhaupt eine grüne Partei antritt.
Nachdem im Februar dieses Jahres die Gemeindevertreter Barbara Behn und Joachim Bednorz die Partei Bündnis 90 / Die Grünen verlassen- und die "Bewegung für Umwelt und Soziales" (BUS) gegründet hatten, steht nun die "grüne Bewegung" komplett zur Disposition. Noch bis Mitte Dezember wollen sich die Kreis-Grünen mit den beiden DissidentInnen über eine Kandidatur zu den Kommunalwahlen 2003 unterhalten und anschließend Alternativen prüfen. Die allerdings sind zur Zeit nicht in Sicht, so verließ auch die ehemalige Grünen-Fraktionschefin im Kreistag Segeberg - Doris Baum - mittlerweile die Partei in Richtung "Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg" (WHU). Damit dürfte das Kapitel "Grüne" in der Großgemeinde seinem Ende entgegen gehen und der Niedergang der Partei im Kreis Segeberg andauern.
Ungeachtet des überraschenden Erfolges der Grünen bei den Bundestagswahlen dieses Jahres ist nach jahrelangem Ausverkauf grüner Inhalte durch die Bundespartei beinahe nichts mehr von der einstmals großen und bewegten Basis im Kreis übrig geblieben. Zwar ist die Zahl der Partei-Mitglieder laut eigenen Angaben weitesgehend konstant geblieben, es finden sich jedoch kaum mehr AktivistInnen, die sich für die wackeligen Inhalte von Bündnis 90/Die Grünen öffentlich einsetzen wollen. Auch in Norderstedt existieren zur Zeit nur noch Rudimente der Bundespartei, während die am 25. Juni dieses Jahres gegründete Grüne Alternative Liste Norderstedt (GALiN) allerdings den Wahlkampf der Grünen zur Bundestagswahl übernommen hatte und auch entsprechend in den Kommunalwahlkampf zieht.