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Dienstag, 20. Januar 2004, 1:00 Uhr
Landesgartenschau in Norderstedt ?
Die Partei der Asphaltprojekte und Gewerbegebieterweiterungen buhlt um ein weiteres Millionenprojekt
Infoarchiv Norderstedt | Was Ellerhoop oder Schleswig können, kann Norderstedt schon lange ! Also verkündet der Bürgermeister, dass sich die Stadt um die Ausrichtung der Landesgartenschau in Schleswig-Holstein bewerben wird. Obwohl der Slogan: Norderstedt- die Stadt im Grünen bereits vor Jahren abgeschafft wurde, weil die Planung neuer Gewergebiete in den Grünachsen der Stadt sich damit nicht vertrug, ist die Aussicht auf Förderung des Landes doch allzu verlockend. Also wird der neue Slogan lauten :
Landesgartenschau- die kürzseste Verbindung zwischen zwei Gewergebieten.
Und der allzeit rührige Verein Norderstedt-Marketing ist der alten Tourismus-Devise "Meet Europe in 3 days" eine Idee voraus. In Norderstedt heißt es dann : "Meet 7 industrial districts a day!"- Eine Rundreise mit Restgrün.
Um einer Legendenbildung vorzubeugen: Ellerhoop wird zwar von Bürgermeister Grote als schwieriger Konkurrent dargestellt, ist es aber gar nicht. Das arme Schleswig- Holstein wird die Landesgartenschau an die Kommune vergeben, die bereit ist, den größten finaziellen Eigenanteil zu leisten. Aber so redet man sich seine Anstrengung und den späteren Erfolg groß- denn mit der absoluten Mehrheit der CDU dürfte die Stadtvertretung keine Hürde sein.
"Bei so vielen millionenschweren Großprojekten, deren Kosten noch unsere Kinder und Enkel tragen müssen, kann man doch echt lyrisch werden", seufzt die Stadtvertreterin Maren Plaschnik (Galin). " Ob LDC, ob LGA- für Größenwahn ist Knete da. Doch mehr Beton ist großer Mist- auch wenn er grün gestrichen ist."