Hans-Georg (Felix) Becker | Im Rahmen der interkulturellen Wochen veranstaltete das Bündnis für ein weltoffenes Norderstedt in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten der Stadt am vergangenen Samstag ein interkulturelles Fest. Nahezu 500 BesucherInnen nahmen an dem musikalischen Bühnenprogramm - teilweise sehr aktiv - teil und stärkten sich zwischendurch an dem in Foyer angebotenen internationalen Speisen oder informierten sich an Infotischen über einige Bündnisgruppen.

Das Fest war der Höhepunkt der Interkulturellen Wochen. Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ hatte Norderstedts Integrationsbeauftragte Heide Kröger mit ihrem Team 28 Veranstaltungen, u.a. Podiumsdiskussionen, Lesungen, Filmvorführungen und Kochkurse möglich gemacht. Ziel aller Aktivitäten: Miteinander ins Gespräch kommen. Bei der Durchführung des interkulturellen Festes kooperierte sie erstmalig mit dem im Februar 2015 gegründeten „Bündnis für ein weltoffenes Norderstedt“.

Einer tatkräftigen Organisationsgruppe um Wolfgang Blankscheinist es zu verdanken, dass neben dem qualitativ hochwertigen Musikprogramm auch ein reichhaltiges Buffet an internationalen Spezialitäten – vor allem von der Türkisch-Islamischen Gemeinde Norderstedt – geboten wurde.

Trommler Bacar Gadji reißt Besucher von den Sitzen, Foto: Infoarchiv

Während der packenden Musikdarbietungen hielt es viele der internationalen BesucherInnen nicht mehr auf ihren Sitzen, sie bestiegen ebenfalls die Bühne und tanzten ausgelassen. Und wenn bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht alle miteinander ins Gespräch gekommen waren: Gemeinsam singen klappte hervorragend. Egal in welcher Sprache. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden und steuern schon die nächsten Ziele an. Wolfgang Blankschein in einem Facebookeintrag: „Jetzt fangen wir erst richtig an!“