- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Mittwoch, 4. Januar 2006, 1:00 Uhr
Presseerklärung des SZs zum Abriß
Der Kampf für ein selbstverwaltetes Zentrum in Norderstedt geht weiter
gepostet vom nestscheisser | Die Stadt Norderstedt hat am 30.12. das Soziale Zentrum abreissen lassen.
Allerdings nicht ohne vorher ein weiteres Mal ihre Macht und politische Abneigung zu demonstrieren, indem sie mit Hilfe der Polizei die Gebäude schon vier Stunden vor Ablauf des gerichtlich festgesetzten Übergabetermins in Beschlag nahm.
Damit hat sich die CDU eines weiteren missliebigen Projektes entledigt. Das SZ war ein wertvoller Ort der Kommunikation für Jugendliche und Erwachsene gleichermassen. In der Einrichtung setzte man sich kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Problemen auseinander, man diskutierte neue soziale Wege innerhalb der Gesellschaft und versuchte nicht zuletzt zusammen ein solidarisches Miteinander zu leben. In über 10 Jahren ist ein sozialer und kultureller Treffpunkt entstanden, der für viele Menschen sehr wichtig geworden ist.
Der Abriss der Gebäude ist für die NutzerInnen des SZ ein grosser Verlust. Das bedeutet aber nicht, dass wir kapitulieren, im Gegenteil: Es muss weiterhin ein Soziales Zentrum in Norderstedt geben, weil es wichtig ist, dass es Alternativen gibt zu Konsum- und Profitorientierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung.
Deshalb wird weiter verstärkt nach neuen Möglichkeiten gesucht, das Projekt unterzubringen. Das wöchentliche Treffen des Hausplenums findet weiterhin statt und die Vereinskneipe weicht vorübergehend nach Hamburg in den Linken Laden im Schäferkamp 46 aus (donnerstags ab 20 Uhr).