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Samstag, 18. Juni 2005, 2:00 Uhr
Protestkonzert im ehemaligen Jugendkulturcafe
wir dokumentieren eine Presseerklärung des Sozialen Zentrums Norderstedt
gepostet vom nestscheisser | Die Veranstalter verschafften sich Zugang zu den noch immer vollständig intakten Räumlichkeiten und feierten für einen Abend eine laute Protest-Party mit den Hamburger Punk-Bands "Blickwinkel" und "Mindsweeper". Sie demonstrierten mit dieser spontanen Zusammenkunft gegen die geplante Schließung des Sozialen Zentrums und forderten die Wiederaufnahme des Betriebs des beliebten ehemaligen Veranstaltungszentrums Kulturcafe.
Nach der Party zogen die Protestler in Richtung Soziales Zentrum, um dort weiterzufeiern. Die Spontan-Besetzung des einstigen Jugendzentrums ist auch eine Reaktion auf die unkooperative Haltung der Norderstedter CDU, die dem selbstverwalteten Projekt im alten Stelly-Haus ein Ende bereiten will. Bürgermeister Grote verweigerte erst am vergangenen Dienstag im Rahmen einer Podiumsdiskussion jegliche Hilfe für das SZ. "Wenn die Politik sich nicht rührt, müssen wir unsere Interessen selber in die Hand nehmen", so ein Konzert-Besucher, und deutete damit an, worauf sich die Stadt einstellen muß, wenn Bürgermeister Grote das Soziale Zentrum am 1. September tatsächlich mit Polizeigewalt räumen lassen will. "Freiwillig geben wir das SZ nicht auf. Grote kann sich auf einen heißen Herbst einstellen!" kündigten die Konzertbesucher ihren Widerstand am Freitag abend im Kulturcafe an.
Das Hausplenum
Freiraeume verteidigen!
Soziales Zentrum bleibt!
Ulzburger Strasse 6a, 22846 Norderstedt
Website
sz@inferno.nadir.org
Foto vom Kulturcafe von der Demo vom 04.04.05