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Montag, 12. Juli 2004, 2:00 Uhr

Soziales Zentrum fordert Vertragsverlängerung

Presseerklärung

Soziales Zentrum | Presseerklärung Soziales Zentrum e.V.

Der seit 1995 an der Ulzburger Str. ansässige Verein Soziales Zentrum bittet Bürgermeister Grote um Verhandlung eines neuen Vertrags. Der alte Vertrag
läuft im August 2005 aus und bis jetzt gab es seitens der Stadt keine Aussage über die weitere Zukunft des selbstverwalteten Projekts. Zwar wurde der Bürgermeister vor der Wahl in der so genannten Elefantenrunde nach seinen Vorstellungen das SZ betreffend befragt, dieser äußerte sich aber nur abwertend, belustigend über das Prinzip der Eigeninitiative. So als ob nicht er das letzte Wort zu sprechen habe, wenn es für den Verein, darum geht seine Arbeit fortsetzen zu können. Auch auf eine zweite, schriftliche Anfrage an den alten und neuen 1. Mann in der Stadt mit Bitte um Antwort vor Wochen reagierte dieser nicht.
Damit bringt Grote nicht nur seine persönliche Abneigung dem Verein gegenüber zum Ausdruck, sondern stellt ihn auch vor eine große Planungsunsicherheit. Denn die kulturelle und politische Arbeit des Sozialen Zentrums bedarf vertraglicher Kontinuität.
Die Arbeit des Vereins umfasst ein breites Spektrum an Angeboten und Initiativen. Hierzu zählen nicht nur Aktionen gegen Entdemokratisierung, Sozialabbau, Diskriminierung und Krieg, sondern auch Konzerte von Bands aus ganz Europa,diverse Workshop wie Schweißen, Yoga, Fotografieren, Selbstverteidigung für Frauen und öffentlicher Internetzugang.
Deshalb fordern die Nutzer des SZ Grote auf, die Verwaltung anzuweisen, einen neuen Nutzungsvertrag über weiter 10 Jahre aufzusetzten. Sie untermauern ihre Forderung mit der Kampagne „ZEHNe zeigen !“. Auftakt ist ein Rock-Konzert am 03.08 im Zentrum. Weiter geht es mit einem Stand auf dem Spektakulum, um auch breite Teile der Öffentlichkeit über die ehrenamtliche Arbeit und Situation des Sozialen Zentrums zu informieren. Am 28.08 wird dann das alljährliche Sommerfest stattfinden, zu dem alle interessierten Menschen herzlich eingeladen sind.

Veröffentlicht in Kommunalpolitik mit den Schlagworten Soziales Zentrum